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Wechseljahrbeschwerden Indikationen

Wechseljahrbeschwerden treten bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr im Rahmen des natürlichen Klimakteriums auf. Zu den möglichen Symptomen gehören zum Beispiel Hitzewallungen, Schweissausbrüche, eine Scheidentrockenheit, trockene Augen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und eine Harninkontinenz. Die Veränderungen beruhen unter anderem auf der Abnahme der Östrogenbildung in den Eierstöcken. Zur Behandlung ist eine Östrogensubstitution gut wirksam, deren Nutzen und Risiken allerdings gut gegeneinander abgewogen werden müssen. Zahlreiche weitere Arzneimittel stehen zur Linderung zur Verfügung.

synonym: Menopause, Wechseljahre, Klimakterium, Abänderung, Klimakterische Beschwerden, Perimenopause, Prämenopause

Symptome

Wechseljahrbeschwerden sind sehr individuell und unterscheiden sich von Frau zu Frau. Zu den häufigsten möglichen Störungen gehören:

Längerfristige Risiken in der Postmenopause:

Ursachen

Die natürlichen Wechseljahre der Frau beginnen ungefähr ab dem 40. Lebensjahr (Prämenopause, Perimenopause) und können über ein Jahrzehnt anhalten. Sie kündigen sich oft durch Veränderungen des Zyklus an. Während der Wechseljahre wird die Bildung der Östrogene im Eierstock allmählich ganz eingestellt und der Eisprung bleibt aus. Die Folgen sind das Ende der monatlichen Blutungen, Unfruchtbarkeit sowie die typischen Wechseljahrbeschwerden. Als Menopause wird schliesslich der Zeitpunkt der letzten Monatsblutung bezeichnet, der durchschnittlich bei etwa 52 Jahren liegt. Er kann erst im Rückblick bestimmt werden. Die anschliessende Phase wird als Postmenopause bezeichnet.

Ein Östrogenmangel ist auch vor den Wechseljahren möglich und kann von Medikamenten, einer Chemotherapie, einer Strahlentherapie und chirurgischen Eingriffen verursacht werden.

Diagnose

Die Diagnose wird in ärztlicher Behandlung gestellt. Eine Störung der Schilddrüsenfunktion sollte ausgeschlossen werden, da sie ähnliche Beschwerden verursacht. Weitere mögliche Differentialdiagnosen sind unter anderem eine Schwangerschaft, eine Hyperprolaktinämie und eine Blutarmut.

Nicht medikamentöse BehandlungMedikamentöse Behandlung

Östrogene:

Osteoporose-Medikamente:

Antidepressiva:

Androgene:

NK3-Rezeptor-Antagonisten:

Cimicifuga (Traubensilberkerze):

Mönchspfeffer:

Salbei:

Phytoöstrogene:

Schlafmittel:

siehe auch

Wallungen, Scheidentrockenheit, trockene Augen, Harninkontinenz

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 8.6.2025 geändert.
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