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Hopfen Phytopharmaka Drogenliste

Zubereitungen aus den Blütenständen des Hopfens Humulus lupulus haben beruhigende, schlaffördernde und antioxidative Eigenschaften. Hopfen wird in der Regel in Kombination mit Baldrian oder anderen Heilpflanzen für die Behandlung von Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen eingesetzt. Zu den Inhaltsstoffen gehören ätherisches Öl, Bitterstoffe, Flavonoide und Gerbstoffe. Hopfen wird auch für die Herstellung von Bier verwendet. Er verleiht ihm sein Aroma, den bitteren Geschmack und macht es länger haltbar.

synonym: Humulus lupulus

Produkte

Hopfen ist als Offenware und in Form von Teemischungen in Apotheken und Drogerien erhältlich. Zubereitungen aus den Blütenständen sind unter anderem als Tabletten, Dragees und Tropfen im Handel. In der Regel handelt es sich um Kombinationspräparate mit Baldrian oder anderen beruhigenden Heilpflanzen.

Pflanze

Der Hopfen Humulus lupulus L. aus der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae) ist eine ausdauernde, rechtwindende Kletterpflanze, die in Europa seit dem Altertum kultiviert wird. Sie ist zweihäusig, d.h. es existiert wie beim Hanf sowohl eine männliche als auch eine weibliche Pflanze.

Arzneidroge

Als Arzneidroge werden die sogenannten Hopfenzapfen (Lupuli flos PhEur / Lupuli strobulus) verwendet, die getrockneten, gewöhnlich ganzen, weiblichen Blütenstände von Humulus lupulus L. Aus den Blüten werden unter anderem mit Ethanol und Methanol Flüssig- und Trockenextrakte hergestellt.

InhaltsstoffeWirkungen

Die Zubereitungen haben beruhigende, schlaffördernde, antioxidative, möglicherweise krebsvorbeugende und antimikrobielle Eigenschaften.

Anwendungsgebiete

Bei Unruhe, Nervosität, Angst, Stress und Erregungszuständen. Für die Behandlung von Schlafstörungen.

Hopfen wird für die Herstellung von Bier verwendet und verleiht ihm seinen bitteren Geschmack und das Aroma. Der Hopfen wirkt als natürliches Konservierungsmittel und macht es länger haltbar.

Dosierung

Gemäss der Packungsbeilage.

Kontraindikationen

Hopfen ist bei einer Überempfindlichkeit und bei Kindern unter 12 Jahren kontraindiziert. Schwangerschaft und Stillzeit: siehe Fachliteratur. Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören allergische Reaktionen.

Literatur

Bildnachweis: PharmaWiki, Köhler, Leonhart Fuchs, Kreutterbuch (1543)

Autor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 30.11.2022 geändert.
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