Depressionen

Eine Depression äussert sich in einer andauernden Traurigkeit, einem Interessensverlust und einer allgemeinen Verlangsamung und Antriebslosigkeit. Häufig werden Schlafstörungen, ein Libido- und Appetitverlust beobachtet. Depressive Personen haben häufig ein tiefes Selbstbewusstsein und Suizidgedanken. Die wichtigste mögliche Komplikation der Erkrankung ist der Suizid. Depressive Episoden können einmalig oder wiederkehrend vorkommen.
UrsachenEine gängige Erklärung für die Entstehung einer Depression liegt in einem Defizit von Neurotransmittern im Gehirn. Dazu gehören insbesondere Noradrenalin, Dopamin und Serotonin.
DiagnoseDie Diagnose wird in ärztlicher Behandlung gestellt.
Nicht-medikamentöse BehandlungZu den nicht-medikamentösen Behandlungsmethoden gehört unter anderem die Psychotherapie. Bei schweren Fällen, zum Beispiel mit Suizidgefahr, ist eine stationäre Behandlung erforderlich.
Medikamentöse BehandlungFür die medikamentöse Behandlung stehen verschiedene Gruppen von → Antidepressiva zur Verfügung. Zu den bekanntesten gehören die trizyklischen Antidepressiva (z.B. Trimipramin), die SSRI (z.B. Citalopram, Trazodon), die SNDRI (z.B. Venlafaxin) und die SNDRI (z.B. Bupropion). Johanniskraut ist ein bekanntes pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen.
siehe auchAntidepressiva → Ausführliche Informationen
Literatur- Adams S.M., Miller K.E., Zylstra R.G. Pharmacologic management of adult depression, Am Fam Physician, 77(6), 785-92 Pubmed
Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.
PharmaWiki mit Google durchsuchen.