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Tenoxicam Arzneimittelgruppen NSAR Oxicame

Tenoxicam ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der nicht steroidalen Entzündungshemmer und der Oxicame mit schmerzlindernden, fiebersenkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Das Arzneimittel wird zur Behandlung schmerzhafter entzündlicher und degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparats eingesetzt. Die Tabletten werden einmal täglich zur selben Tageszeit mit oder nach dem Essen eingenommen. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Magenschmerzen, Magenbrennen, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Hautausschlag, Schwindel und Kopfschmerzen. Wie bei allen NSAR sind selten schwere Nebenwirkungen möglich.

synonym: Tenoxicamum PhEur

Produkte

Tenoxicam ist in Form von Filmtabletten im Handel (Tilcotil®). Es ist in der Schweiz seit dem Jahr 1986 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Tenoxicam (C13H11N3O4S2, Mr = 337.4 g/mol) gehört zu den Oxicamen und ist ein Thienothiazin-Derivat. Es liegt als gelbes, kristallines Pulver vor, das in Wasser praktisch unlöslich ist. Lornoxicam (Xefo®) ist ein chloriertes Derivat von Tenoxicam.

Wirkungen

Tenoxicam (ATC M01AC02 ) hat schmerzlindernde, fiebersenkende und enzündungshemmende Eigenschaften. Die Wirkungen beruhen auf der Hemmung der Cyclooxygenase und der Prostaglandinsynthese. Tenoxicam ist nicht selektiv für die COX-2. Es hat eine lange Halbwertszeit von bis zu 72 Stunden und kann daher einmal täglich verabreicht werden.

Wirkmechanismus der NSAR, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Zur symptomatischen Behandlung schmerzhafter entzündlicher und degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparats, zum Beispiel bei Arthrose, rheumatoider Arthritis und Gicht.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Die Tabletten werden einmal täglich zu selben Tageszeit mit oder nach einer Mahlzeit eingenommen.

Kontraindikationen

Bei der Anwendung müssen zahlreiche Vorsichtsmassnahmen und mögliche Wechselwirkungen beachtet werden. Die vollständigen Angaben finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Magenschmerzen, Magenbrennen, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Hautausschlag, Schwindel und Kopfschmerzen. Wie bei allen NSAR sind selten schwere Nebenwirkungen wie beispielsweise Magenblutungen und Magen- und Darmgeschwüre möglich.

siehe auch

Lornoxicam, NSAR, Gelenkschmerzen

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 16.7.2024 geändert.
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