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Kleie Lebensmittel Getreide Ballaststoffe

Als Kleie werden die Rückstände bezeichnet, die beim Mahlen von Getreidekörnern anfallen. Dazu gehören die Samenschale, die Aleuronschicht und der Keimling. Nicht dazu zählen die Hüllen (Spelzen). Kleie enthält gesundheitsfördernde Ballaststoffe und wertvolle Nährstoffe und wird unter anderem als Quelle für Ballaststoffe und bei Magen-Darm-Störungen wie einem Reizdarm eingenommen.

synonym: Furfur, Weizenkleie, Haferkleie, Reiskleie, Sojakleie, Maiskleie, Bran

Produkte

Kleie ist zum Beispiel im Fachhandel und in Lebensmittelgeschäften erhältlich.

Definition

Als Kleie werden Rückstände bezeichnet, die beim Mahlen der Getreidekörner anfallen. Dazu gehören die Samenschale, die Aleuronschicht und der Keimling. Gerste kann von verschiedenen Getreide gewonnen werden. Unterschiedliche Arten sind die Weizenkleie, die Haferkleie, die Reiskleie, die Sojakleie und die Maiskleie.

Nicht zur Kleie werden die Spelzen (Spreu), die Hüllen der Samen, gezählt.

Bei Vollkornmehlen wird die Kleie nicht abgetrennt. So enthalten beispielsweise Vollkornbrote ebenfalls Kleie.

Ganze Weizenkörner mit Schale, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki

Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen gehören Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Stärke, Proteine, Fette, Polyphenole, Vitamine und Mineralstoffe. Die Phytinsäure kann die Absorption von Nährstoffen reduzieren.

Wirkungen

Kleie hat gesundheitsfördernde, antioxidative, quellende und gelierende Eigenschaften.

AnwendungsgebieteDosierung

Gemäss den Produkteangaben. Kleie kann mit Flüssigkeit, Milch oder Joghurt eingenommen werden. Sie wird gemischt und etwa 10 Minuten stehen gelassen. Die Zubereitung ist vom Produkt abhängig.

Unerwünschte Wirkungen

Kleie kann wie andere Lebensmittel mit unerwünschten Stoffen kontaminiert sein. Aufgrund des Fettgehalts kann sie ranzig werden.

siehe auch

Gräser, Samen, Ballaststoffe, Reizdarm, Vollkorn, Gesunde Ernährung

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 14.8.2025 geändert.
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