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Encorafenib Arzneimittelgruppen Kinasehemmer

Encorafenib ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Kinasehemmer, der in Kombination mit dem MEK-Inhibitor Binimetinib für die Behandlung von Patienten mit einem Melanom oder einem Kolorektalkarzinom. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der BRAF-Kinase. Die Kapseln werden einmal täglich unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Müdigkeit, Übelkeit, Durchfall, Ablösung des retinalen Pigmentepithels, Erbrechen, Abdominalschmerzen, Gelenkschmerzen und Muskelerkrankungen resp. Muskelschmerzen. Encorafenib ist ein Substrat von CYP3A4.

synonym: Encorafenibum, LGX818

Produkte

Encorafenib wurde in den USA und in der EU im Jahr 2018 und in der Schweiz im Jahr 2019 in Form von Kapseln zugelassen (Braftovi®).

Struktur und Eigenschaften

Encorafenib (C22H27ClFN7O4S, Mr = 540.0 g/mol) liegt als weisses Pulver vor, das nur bei einem tiefen pH-Wert etwas wasserlöslich ist.

Wirkungen

Encorafenib (ATC L01XE46 ) hat antitumorale und antiproliferative Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der BRAF-Kinase (Wildtyp) und der mutierten BRAF-Kinase (V600E).

IndikationenDosierung

Gemäss der Fachinformation. Die Kapseln werden einmal täglich unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. Nicht zusammen mit Grapefruitsaft einnehmen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Encorafenib ist ein Substrat von CYP3A4 und in einem geringeren Ausmass von CYP2C19 und CYP2D6.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Müdigkeit, Übelkeit, Durchfall, Ablösung des retinalen Pigmentepithels, Erbrechen, Abdominalschmerzen, Gelenkschmerzen und Muskelerkrankungen resp. Muskelschmerzen.

siehe auch

Melanom, Binimetinib

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 10.5.2023 geändert.
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