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Wirkmechanismus Pharmakodynamik

Der Wirkmechanismus beschreibt, auf welche Art und Weise ein pharmazeutischer Wirkstoff seine pharmakologischen Effekte im Körper ausübt.

synonym: Wirkweise

Häufigster Wirkmechanismus

Die meisten Wirkstoffe binden an eine makromolekulare Zielstruktur, ein sogenanntes Drug Target. Dabei handelt es sich in der Regel um Proteine wie Rezeptoren, Transporter, Ionenkanäle und Enzyme oder um Nukleinsäuren. So interagieren beispielsweise die Opioide mit den endogenen Opioid-Rezeptoren und wirken so schmerzlindernd.

Bindung eines Wirkstoffs an sein Drug Target, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Targets können auch körperfremde Strukturen sein. Die Penicilline hemmen bakterielle Enzyme, die für den Aufbau der Zellwand der Bakterien verantwortlich sind.

Und umgekehrt können als Wirkstoffe auch Makromoleküle wie falsche Rezeptoren verabreicht werden, die kleine Moleküle binden.

Bindung von Rivaroxaban an den Faktor Xa (PDB 2W26).

Weitere Beispiele

Es existieren zahlreiche weitere Mechanismen:

siehe auch

Drug Target, Agonisten, Antagonisten, Inhibitoren, Rezeptoren

Autor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 18.11.2023 geändert.
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