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Vadadustat Arzneimittelgruppen Antianämika HIF-Prolylhydroxylase-Inhibitoren

Vadadustat ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Antianämika und HIF-Prolylhydroxylase-Inhibitoren für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit einer symptomatischen Anämie infolge einer chronischen Nierenerkrankung, die eine chronische Erhaltungsdialyse erhalten. Die Tabletten werden einmal täglich mit oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören thromboembolische Ereignisse, Durchfall und eine Hypertonie. Vadadustat darf aufgrund einer Komplexbildung nicht gleichzeitig mit Eisen, Calcium, Magnesium und Aluminium eingenommen werden.

synonym: Vadadustatum

Produkte

Vadadustat wurde in der EU und in der Schweiz im Jahr 2023 in Form von Filmtabletten zugelassen (Vafseo®).

Struktur und Eigenschaften

Vadadustat (C14H11ClN2O4, Mr = 306.7 g/mol)

Wirkungen

Vadadustat (ATC B03XA08 ) ist ein Hypoxie-induzierbarer-Faktor (HIF)-Prolylhydroxylase-Inhibitor, der zu einem Anstieg der zellulären Spiegel von HIF führt und dadurch die endogene EPO-Bildung anregt. Dies führt zu einer Verstärkung der Eisenmobilisation und einer Erhöhung der Produktion von Erythrozyten.

Indikationen

Für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit einer symptomatischen Anämie infolge einer chronischen Nierenerkrankung, die eine chronische Erhaltungsdialyse erhalten.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird einmal täglich mit oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Vadadustat darf nicht gleichzeitig mit Eisen, Calcium, Magnesium und Aluminium eingenommen werden, weil sie Komplexe bilden können. Ein zeitlicher Abstand muss eingehalten werden (siehe FI). Wechselwirkungen können mit BCRP-Substraten, OAT3-Substraten, OAT1/3-Inhibitoren und CYP2C9-Substraten auftreten.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören thromboembolische Ereignisse, Durchfall und eine Hypertonie.

siehe auch

Antianämika

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 13.3.2024 geändert.
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