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Eiche Phytopharmaka Drogenliste

Zubereitungen aus der Rinde von Eichen (Quercus sp.) aus der Familie der Buchengewächse enthalten Gerbstoffe und Polyphenole. Sie haben haben adstringierende, juckreizlindernde, antioxidative, entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften. Sie werden für die Behandlung von Hauterkrankungen, bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum und bei Durchfallerkrankungen eingesetzt. Die Mittel werden topisch und peroral verabreicht. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören allergische Reaktionen.

synonym: Quercus robur, Quercus petraea, Quercus pubescens, Eichenrinde, Quercus cortex PhEur

Produkte

Die Arzneidroge und Zubereitungen aus der Rinde sind in Apotheken und Drogerien erhältlich.

Pflanze

Eichen sind Bäume oder Sträucher, die zu den Buchengewächsen (Fagaceae) gehören. Für die Gewinnung der Arzneidroge werden gemäss dem Arzneibuch die folgenden Spezies verwendet:

Eiche, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki

Arzneidroge

Als Arzneidroge wird die Eichenrinde (Quercus cortex) verwendet, die geschnittene und getrocknete Rinde frischer, junger Zweige von Quercus robur, Quercus petraea oder Quercus pubescens. Das Arzneibuch fordert einen Mindestgehalt an Gerbstoffen. Aus der Droge werden Extrakte und Pulver hergestellt.

Eichenrinde, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki

Die Eicheln (Quercus semen) werden selten verwendet.

Inhaltsstoffe

Die für die pharmakologischen Effekte relevanten Inhaltsstoffe sind die Gerbstoffe und Polyphenole.

Wirkungen

Die Zubereitungen haben adstringierende (zusammenziehende und gerbende), juckreizlindernde, antioxidative, entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften.

AnwendungsgebieteDosierung

Gemäss der Fachliteratur. Eicherinde wird topisch und peroral verabreicht.

Kontraindikationen

Eine Liste vollständiger Vorsichtsmassnahmen liegen nicht vor.

Interaktionen

Die Gerbstoffe können Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen verursachen und die Zubereitungen sollen deshalb in einem zeitlichen Abstand eingenommen werden.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören allergische Reaktionen.

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 23.11.2024 geändert.
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