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Retifanlimab Arzneimittelgruppen Monoklonale Antikörper

Retifanlimab ist ein immunstimulierender und antitumoraler Wirkstoff aus der Gruppe der monoklonalen Antikörper für die Behandlung eines Merkelzellkarzinoms. Die Effekte beruhen auf der Bindung an den Programmed Cell Death-1-Rezeptor (PD-1), was zu einer Erhöhung der Aktivität der T-Zellen führt. Es handelt sich um eine Krebsimmuntherapie. Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion verabreicht. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Müdigkeit, Ausschlag, Juckreiz, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Appetitmangel, eine Anämie, Gelenkschmerzen und Fieber.

synonym: Retifanlimabum

Produkte

Retifanlimab wurde in den USA im Jahr 2023, in der EU im Jahr 2024 und in der Schweiz im Jahr 2025 als Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung zugelassen (Zynyz®).

Struktur und Eigenschaften

Retifanlimab ist ein humanisierter, monoklonaler IgG4-Antikörper mit einer Molekülmasse von 148 kDa, der mit biotechnologischen Methoden hergestellt wird.

Wirkungen

Retifanlimab (ATC L01FF10 ) hat immunstimulierende und antitumorale Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf der Bindung an den Programmed Cell Death-1-Rezeptor (PD-1) und der Blockade der Interaktion mit den Liganden PD-L1 und PD-L2. Dadurch wird die Aktivität der T-Zellen erhöht. Es handelt sich um eine Krebsimmuntherapie.

Indikationen

Für die Behandlung eines metastasierten oder rezidivierenden, lokal fortgeschrittenen Merkelzellkarzinoms (MCC), das nicht für eine kurative Operation oder Strahlentherapie geeignet ist.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion verabreicht.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören:

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 24.7.2025 geändert.
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