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Proteinhydrolysate Lebensmittel Proteine

Mithilfe von Enzymen, Hitze und Chemikalien können Proteine zu Proteinhydrolysaten abgebaut werden. Sie enthalten Aminosäuren, Oligopeptide und Polypeptide und werden in der Lebensmittelindustrie, für die Behandlung von Krankheiten und als Nahrungsergänzungsmittel verwendet.

synonym: Eiweisshydrolysate, Hydrolysierte Eiweisse, Hydrolysierte Proteine, Protein hydrolysates

Produkte

Proteinhydrolysate sind in Lebensmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und Arzneimitteln enthalten.

Struktur und Eigenschaften

Proteinhydrolysate werden aus Proteinen (Eiweissen) mithilfe einer Hydrolyse, d.h. einer Spaltung der Peptidbindungen, hergestellt. Sie können Aminosäuren, Oligopeptide und Polypeptide enthalten. Für die Hydrolyse kommen Hitze, Chemikalien wie Säuren und Basen sowie Enzyme (Proteasen) zum Einsatz. Das Spektrum der Aminosäuren unterscheidet sich je nach Ausgangsstoffen. Dazu gehören tierische Produkte wie Kollagen, Molke und Keratin, verschiedene Getreide, Hülsenfrüchte, Pilze, Hefen und Algen.

So ist beispielsweise das in Apotheken und Drogerien erhältliche Kollagenpulver ein Hydrolysat.

Aufbau der Proteine aus Aminosäuren, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Wirkungen

Proteinhydrolysate eignen sich für die Substitution von Proteinen, weil sie Peptide und Aminosäuren enthalten, die vom Körper absorbiert werden können.

AnwendungsgebieteBeispielesiehe auch

Hochverarbeitete Lebensmittel, Geschmacksverstärker

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 8.9.2025 geändert.
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