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Lodoxamid Arzneimittelgruppen Mastzellstabilisatoren

Lodoxamid ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Mastzellstabilisatoren zur Behandlung einer allergischen Bindehautentzündung. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der Freisetzung von Histamin und anderen Entzündungsmediatoren aus Mastzellen. Lodoxamid ist kein direkter Antagonist an Histamin-H1-Rezeptoren. Die Tropfen werden regelmässig viermal täglich in die Augen gegeben. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Reaktionen am Auge.

synonym: Lodoxamidum, Lodoxamid-Trometamol

Produkte

Lodoxamid ist in Form von Augentropfen im Handel (Alomide®). In der Schweiz ist das Arzneimittel nicht registriert.

Struktur und Eigenschaften

Lodoxamid (C11H6ClN3O6, Mr = 311.6 g/mol) liegt im Arzneimittel als Lodoxamid-Trometamol vor, ein weisses, kristallines Pulver, das in Wasser löslich ist. Siehe auch unter Trometamol.

Wirkungen

Lodoxamid (ATC S01GX05 ) hat mastzellstabilisierende und antiallergische Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Histamin aus Mastzellen. Lodoxamid ist kein direkter Antagonist an Histamin-H1-Rezeptoren.

Wirkmechanismus der Mastzellstabilisatoren, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Zur Behandlung einer allergischen Bindehautentzündung (Conjunctivitis vernalis, gigantopapilläre Konjunktivitis und atopische Konjunktivitis).

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Die Tropfen werden viermal täglich in die Augen gegeben. Siehe auch unter Verabreichen von Augentropfen. Für den Behandlungserfolg ist es entscheidend, die Tropfen regelmässig und nicht nur bei Bedarf zu verabreichen.

Kontraindikationen

Lodoxamid ist bei einer Überempfindlichkeit kontraindiziert. Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Bisher sind keine Arzneimittel-Wechselwirkungen bekannt.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Reaktionen am Auge wie beispielsweise ein vorübergehendes Augenbrennen, ein Stechen oder Unbehagen nach der Anwendung.

siehe auch

Mastzellstabilisatoren, Allergische Bindehautentzündung

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 25.9.2020 geändert.
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