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Kumulation ADME

Als Kumulation wird die Anreicherung eines Wirkstoffs im Organismus bei wiederholter Verabreichung eines Medikaments bezeichnet.

synonym: Akkumulation, Kumulationsgefahr, Kumulieren

Definition

Eine Kumulation bezeichnet die Anreicherung eines pharmazeutischen Wirkstoffs im Organismus bei einer regelmässigen Arzneimittelgabe. Der Begriff stammt vom lateinischen cumulare (anhäufen).

Sie tritt auf, wenn ein Ungleichgewicht zwischen der Zufuhr und der Elimination des Wirkstoffs vorliegt. Ist das Dosierungsintervall zu kurz, wird zu viel Wirkstoff verabreicht. Bei einer Einschränkung der Nieren- oder Leberfunktion ist die Ausscheidung gestört. Besonders gefährdet sind ältere Menschen.

Als Folge einer Kumulation können vermehrt unerwünschte oder toxische Wirkungen auftreten.

Die Kumulation kann prinzipiell immer auftreten, wenn das Dosierungsintervall zu kurz ist. Allerdings sind einige Wirkstoffe anfälliger. Beispiele für solche Substanzen sind Digitoxin, Methadon, Schwermetalle, einige Benzodiazepine, Phenobarbital und Mefloquin.

Für das Erreichen des → Steady-State ist eine Kumulation erforderlich und normal.

Risikofaktoren

Zu den Risikofaktoren für eine Kumulation gehören:

siehe auch

Dosis, Plasmakonzentration, Steady-State

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 31.5.2021 geändert.
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