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Eibisch Phytopharmaka Drogenliste

Die Wurzeln und Blätter des Eibischs (Althaea officinalis) enthalten reizlindernde Schleimstoffe. Die Zubereitungen aus der Arzneidroge werden unter anderem bei Reizhusten und Entzündungen im Mund- und Rachenraum verabreicht. Unerwünschte Wirkungen sind nicht bekannt.

synonym: Althaea officinalis

Produkte

Eibisch ist in Erkältungs- und Grippemitteln enthalten, zum Beispiel in Tees, Teemischungen, Hustenmitteln und Bonbons. Aus der Arzneidroge wird auch Eibischsirup zubereitet und Eibisch ist ein Bestandteil des Brusttees (PH) und des sogenannten Schneckensafts.

Pflanze

Der Echte Eibisch (Althaea officinalis) aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae) ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die in Europa heimisch ist.

Eibisch, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki und RM

Arzneidrogen

Als Arzneidrogen werden die Wurzeln, die Blätter und die Blüten verwendet.

Eibischwurzeln, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki

Inhaltsstoffe

Für die Effekte werden in erster Linie die Schleimstoffe verantwortlich gemacht.

Wirkungen

Die Zubereitungen aus den Wurzeln und Blättern haben reizlindernde, hustenreizstillende (antitussive), immunmodulierende und entzündungshemmende Eigenschaften.

AnwendungsgebieteDosierung

Eibisch wird üblicherweise als Kaltauszug zubereitet. Die Arzneidroge wird mit kaltem Wasser übergossen und etwa eine halbe bis zwei Stunden stehen gelassen. Mehrmals umrühren und anschliessend abseihen resp. kolieren. Die dabei erhaltene Flüssigkeit kann vor dem Trinken erwärmt werden.

Interaktionen

Die Absorption gleichzeitig eingenommener Arzneimittel kann möglicherweise verzögert werden.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen liegen keine Informationen vor.

siehe auch

Eibischsirup, Schneckensaft, Malve

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 23.11.2024 geändert.
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