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Decarboxylasehemmer Arzneimittelgruppen Antiparkinsonika

Decarboxylasehemmer sind Arzneimittel, die ausschliesslich in Kombination mit Levodopa zur Behandlung der nicht durch Medikamente ausgelösten Parkinson-Erkrankung verwendet werden. Sie ermöglichen die selektive Bildung von Dopamin im Gehirn und vermindern unerwünschte Wirkungen von Levodopa.  

synonym: DOPA-Decarboxylasehemmer, Decarboxylase-Inhibitoren, DDCI

Wirkungen

Decarboxylasehemmer inhibieren die Decarboxylase, welche Levodopa zu Dopamin metabolisiert. Sie werden ausschliesslich in Kombination mit Levodopa für die Behandlung der Parkinson-Erkrankung eingesetzt. Ihre Wirkung beschränkt sich auf die Peripherie, weil sie die Blut-Hirn-Schranke kaum überwinden. Decarboxylasehemmer ermöglichen so den mehr oder weniger selektiven Abbau von Levodopa zu Dopamin im zentralen Nervensystem und verhindern unerwünschte Wirkungen von Dopamin in der Peripherie (Übelkeit, Erbrechen, Herz-Kreislauf-Störungen).

Aktivierung des Prodrugs Levodopa und Hemmung der Dopa-Decarboxylase, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Zur Behandlung der Parkinson-Krankheit in Kombination mit Levodopa. Die Kombination ist nicht indiziert zur Behandlung eines medikamentös induzierten Morbus Parkinson.

WirkstoffeAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 29.5.2023 geändert.
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