PharmaWiki - Pflanzengallen

Pflanzengallen

Pflanzengallen sind Wachstumsabnormalitäten, die in Pflanzen durch Insekten hervorgerufen werden und zusammenziehende Gerbstoffe enthalten. Sie werden äusserlich bei Hauterkrankungen angewendet. Pflanze

z.B. Eiche, Rhus-Arten

Pflanzengallen, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki

Arzneidroge

Pflanzengallen sind Wachstumsabnormalitäten, die in Pflanzen (v.a. Blätter) durch Insekten hervorgerufen werden, z.B. durch die Eiablage der Gallwespe oder durch Blattläuse; vgl. Abbildung.

Gallapfel - Galla: Die durch die weibliche Gallwespe Cynips tinctoira Hartig an Blattknospen von Quercus infectoria erzeugte Galle (PH 4) - heute nicht mehr offizinell

Zubereitungen

Gallae tinctura PH 5

Inhaltsstoffe

Gerbstoffe: Tannin

Wirkungen

adstringierend: zusammenziehend und gerbend
antimikrobiell

Anwendungsgebiete

Entzündungen, kleine Verletzungen
Anwendung auf Schleimhäuten
Bei Infektionen, Sonnenbrand

Literatur

Quellen

Autor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.