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Mepolizumab Arzneimittelgruppen Antiasthmatika Monoklonale Antikörper

Mepolizumab ist ein entzündungshemmender und antiasthmatischer Wirkstoff aus der Gruppe der monoklonalen Antikörper, der an Interleukin-5 bindet. IL-5 ist ein Zytokin, das bei der Entwicklung, bei der Aktivierung, bei der Differenzierung und beim Überleben der Eosinophilen eine wichtige Rolle spielt. Der Antikörper reduziert die Eosinophilen im Blut. Mepolizumab wird für die Behandlung eines eosinophilen Asthmas, bei einer chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen und bei einer eosinophilen Granulomatose mit Polyangiitis verabreicht. Die Injektionslösung wird subkutan gespritzt. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Kopfschmerzen, Reaktionen an der Injektionsstelle, Rückenschmerzen und Müdigkeit.

synonym: Mepolizumabum, SB-240563

Produkte

Mepolizumab wurde in den USA und in der EU im Jahr 2015 und in der Schweiz im Jahr 2016 in Form einer Injektionslösung zugelassen (Nucala®).

Struktur und Eigenschaften

Mepolizumab ist ein humanisierter monoklonaler IgG1κ-Antikörper mit einer Molekülmasse von 149 kDa, der mit biotechnologischen Methoden hergestellt wird.

Wirkungen

Mepolizumab (ATC R03DX09 ) hat entzündungshemmende und antiasthmatische Eigenschaften. Er bindet mit einer hohen Affinität und Spezifität an Interleukin-5 (IL-5). IL-5 ist ein Protein und ein Zytokin, das bei der Entwicklung, bei der Aktivierung, bei der Differenzierung, bei der Rekrutierung und beim Überleben der Eosinophilen eine wichtige Rolle spielt. Mepolizumab reduziert die Eosinophilen im Blut und senkt die Häufigkeit der Exazerbationen. Die Halbwertszeit des Antikörpers liegt zwischen 16 bis 22 Tagen.

IndikationenDosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird subkutan gespritzt.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Es liegen keine Angaben zu Wechselwirkungen vor.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Kopfschmerzen, Reaktionen an der Injektionsstelle und Rückenschmerzen.

siehe auch

Asthma, Antiasthmatika, Reslizumab, Benralizumab

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 17.5.2023 geändert.
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