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Histrelin Arzneimittelgruppen GnRH-Analoge

Histrelin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der GnRH-Analoge, der zur palliativen Behandlung eines fortgeschrittenen Prostatakarzinoms eingesetzt wird. Es unterdrückt die Sekretion von LH und FSH und senkt die Testosteron-Konzentrationen. Histrelin wird subkutan in Form eines Implantats verabreicht, das 12 Monate unter der Haut auf der Innenseite des Oberarms verbleibt. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Hitzewallungen, verminderte Libido, Harnwegs- und Erektionsstörungen.

synonym: Histrelinum, Histrelini acetas, Histrelinacetat

Produkte

Histrelin war als Implantat im Handel (Vantas®). Es wurde in der Schweiz im Jahr 2010 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Histrelin liegt in Arzneimitteln als Histrelinacetat vor. Das Nonapeptid ist ein synthetisches Analog des natürlichen Gonadotropin-Releasing-Hormons GnRH.

Wirkungen

Histrelin (ATC H01CA03 ) blockiert bei längerfristiger Anwendung die Ausschüttung von LH und FSH. Dadurch werden die Testosteronkonzentrationen reduziert, was das hormonabhängige Tumorwachstum hemmt.

Indikationen

Zur palliativen Behandlung eines fortgeschrittenen Prostatakarzinoms.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Implantat verbleibt für 12 Monate unter der Haut auf der Innenseite des Oberarms (subkutan).

Kontraindikationen

Histrelin ist bei einer Überempfindlichkeit und bei Frauen kontraindiziert. Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Hitzewallungen, verminderte Libido, Harnwegs- und Erektionsstörungen.

siehe auch

GnRH-Analoge

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 2.6.2022 geändert.
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