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Erektionsstörungen Indikationen

Bei einer Erektionsstörung erreicht der betroffene Mann keine ausreichende Erektion oder er kann sie nicht aufrecht erhalten. Dies führt zu einer starken Einschränkung des Sexuallebens und stellt eine psychische Belastung dar. Der erektilen Dysfunktion können unter anderem vaskuläre, neurologische, psychologische, hormonelle und medikamentöse Ursachen zugrunde liegen. Sie gilt jedoch auch als normale Begleiterscheinung des Älterwerdens. Für die Behandlung werden verschiedene nicht-medikamentöse Massnahmen empfohlen. Seit Ende der 1990er-Jahre stehen die oral wirksamen Phosphodiesterase-5-Hemmer zur Verfügung. Verwendet werden auch Prostaglandine, die lokal verabreicht werden.

synonym: Erektile Dysfunktion, ED

Symptome

Unter Erektionsstörungen oder einer sogenannten erektilen Dysfunktion wird das anhaltende oder wiederkehrende Unvermögen bezeichnet, eine Erektion zu erzielen oder aufrecht zu erhalten, welche für die sexuelle Aktivität erforderlich ist. Dies verunmöglicht den Geschlechtsverkehr und schränkt das Sexualleben stark ein.

Für den betroffenen Mann kann die Erektionsstörung eine grosse psychische Belastung darstellen. Sie kann Stress auslösen, das Selbstwertgefühl negativ beeinflussen und psychische Krankheiten verursachen.

Ursachen

Die Entstehung einer Erektion ist von körperlichen und psychischen Faktoren abhängig. Das zentrale und periphere Nervensystem, die glatte Muskulatur, Hormone, erotische, taktile und emotionale Stimuli sowie Blutgefässe sind daran beteiligt. Krankheiten und Risikofaktoren, welche dieses System stören, können zur Erektionsproblemen führen.

Der erektilen Dysfunktion können unter anderem anatomische, vaskuläre, neurologische, psychologische, hormonelle, iatrogene und medikamentöse Ursachen zugrunde liegen.

So beeinträchtigen beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, eine Atherosklerose, das metabolische Syndrom, ein hoher Blutdruck, eine Hyperglykämie, das Rauchen, Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen die Funktion der Blutgefässe und des Endothels.

Eine diabetische Neuropathie, eine multiple Sklerose die Parkinson-Erkrankung und Rückenmarksverletzungen stören die Reizleitung über die Nerven.

Zudem besteht eine enge Beziehung zur gutartigen Prostatavergrösserung.

Vor allem bei jüngeren Männern spielt die Psyche eine wichtige Rolle.

Auch Medikamente wie beispielsweise 5α-Reduktasehemmer (Finasterid und Dutasterid), Antiandrogene (z.B. Bicalutamid und Spironolacton), Antihypertonika (z.B. Betablocker, Diuretika), Antidepressiva und Neuroleptika (z.B. Benzodiazepine) können Erektionsstörungen auslösen.

Der Rauschmittelkonsum (z.B. Alkohol, Nicotin, Drogen) gehört zu den Risikofaktoren.

Ein wichtiger Faktor ist schliesslich das Alter der Betroffenen. Mit zunehmendem Alter kann eine erektile Dysfunktion auch als normal und physiologisch angesehen werden.

Weitere Ursachen:

Diagnose

Die Diagnose wird in ärztlicher Behandlung unter anderem anhand der Patientengeschichte, mit gezielten Fragen (IIEF-5), mit einer körperlichen Untersuchung, Laboranalysen und bildgebenden Verfahren gestellt.

Nicht-medikamentöse Methoden

Die Behandlung soll sich möglichst an den Ursachen orientieren. Es muss beachtet werden, dass viele Männer mit einer erektilen Dysfunktion ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben und entsprechend therapiert werden sollten, auch mit nicht-medikamentösen Massnahmen.

Medikamentöse Behandlung

Phosphodiesterase-5-Hemmer:

Prostaglandine:

Dopamin-Agonisten:

Androgene:

Melanocortin-Rezeptor-Agonisten:

Nahrungsergänzungsmittel:

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 30.11.2023 geändert.
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