Vision Autor Werben SPENDEN ♥ Newsletter Angebote Facebook

Elranatamab Arzneimittelgruppen Antikörper Bispezifische Antikörper

Elranatamab ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der bispezifischen Antikörper für die Behandlung des multiplen Myeloms. Die Effekte beruhen auf der Bindung an das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) und an CD3 auf T-Zellen. Dies führt zur Aktivierung der T-Zellen und zur selektiven Zellauflösung der Krebszellen. Das Arzneimittel wird als subkutane Injektion verabreicht. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören das Zytokinfreisetzungssyndrom, Blutbildstörungen, Müdigkeit, Reaktionen an der Injektionsstelle, Verdauungsstörungen, Atemwegsinfektionen, Fieber, Gelenkschmerzen und Hautausschläge.

synonym: Elranatamabum, PF-06863135

Produkte

Elranatamab wurde in den USA und in der Schweiz im Jahr 2023 als Injektionslösung zur subkutanen Anwendung zugelassen (Elrexfio®).

Struktur und Eigenschaften

Elranatamab ist ein humanisierter, bispezifischer IgG2Δa-Antikörper, der gegen BCMA und CD3 gerichtet ist. Er wird mit biotechnologischen Methoden hergestellt und hat eine Molekülmasse von 148.5 kDa.

Wirkungen

Elranatamab (ATC L01F ) hat antitumorale Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf der Bindung an das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) und an CD3 auf T-Zellen. Dies führt zur Aktivierung der T-Zellen und zur selektiven Zellauflösung von BCMA-exprimierenden Zellen des multiplen Myeloms.

Indikationen

Für die Behandlung des rezidivierten oder refraktären multiplen Myeloms bei erwachsenen Patienten, deren multiples Myelom gegenüber mindestens einem immunmodulatorischen Wirkstoff, einem Proteasom-Inhibitor und einem monoklonalen Anti-CD38-Antikörper refraktär ist, und welche eine Progredienz zur letzten Therapie gezeigt haben.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird als subkutane Injektion verabreicht.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Zu Beginn der Behandlung kann eine CYP450-Inhibition auftreten.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören:

siehe auch

Bispezifische Antikörper

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

© PharmaWiki 2007-2024
Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 13.3.2024 geändert.
Impressum und Datenschutzerklärung
Produkte zu dieser Seite anzeigen