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Malachitgrün Arzneimittelgruppen Farbstoffe

Malachitgrün ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Triphenylmethanfarbstoffe mit antibakteriellen, antimykotischen und antiparasitären Eigenschaften. Es wird in der Tiermedizin zur Behandlung von Infektionskrankheiten bei Zierfischen eingesetzt. Die Verwendung in der Aquakultur ist aufgrund der toxischen und möglichen krebserregenden Effekte umstritten und in vielen Ländern verboten.

synonym: Viridis malachiti chloridum, Malachitgrünchlorid, Viridis malachiti oxalas, Malachitgrünoxalat

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Malachitgrün ist als Tierarzneimittel im Handel. Es wird auch als Diamantgrün, Basic Green 4, CI 42000, Bittermandelölgrün und Viktoriagrün bezeichnet. Malachitgrün ist nicht dasselbe wie das Mineral Malachit, ein Kupferhydroxidcarbonat. Der Name leitet sich von der grünen Farbe von Malachit ab.

Struktur und Eigenschaften

Malachitgrün oder Tetramethyl-p-rosanilin (C23H25ClN2, Mr = 364.9 g/mol) ist ein Triphenylmethanfarbstoff. Sowohl das Salz Malachitgrünchlorid als auch Malachitgrünoxalat werden als Malachitgrün bezeichnet. Der Wirkstoff liegt in Form metallisch grün-glänzender Kristalle vor und ist in Wasser leicht löslich.

Wirkungen

Malachitgrün (ATC QP53AX16 ) hat antibakterielle, antiseptische, antimykotische und antiparasitäre Eigenschaften. Gemäss der wissenschaftlichen Literatur ist es bei Fischen zuverlässig wirksam.

AnwendungsgebieteUnerwünschte Wirkungen

Malachitgrün ist in der Aquakultur umstritten, weil der farblose Metabolit Leukomalachitgrün lange im Fettgewebe der Fische nachweisbar bleibt und vermutlich krebserregend ist. Deshalb ist die Verwendung in vielen Ländern verboten. Zudem kann Malachitgrün toxische Effekte auf die Fische ausüben.

siehe auch

Gentianaviolett, Fuchsin

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 14.4.2017 geändert.
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