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Inosinsäure Lebensmittel Geschmacksverstärker Nukleotide

Die Inosinsäure ist ein Nukleotid, das aus einer Ribose, einem Hypoxanthin als Base und einer Phosphatgruppe besteht. Sie kommt im menschlichen Körper natürlich vor. Die Inosinsäure und ihre Salze, die Inosinate, vermitteln den Umami-Geschmack und werden als Geschmacksverstärker in der Lebensmittelindustrie verwendet. Sie werden oft mit Glutamat kombiniert, weil sie seine Effekte verstärken.

synonym: Inosinic acid, E 630, Inosinmonophosphat, IMP

Produkte

Die Inosinsäure wird Lebensmitteln als Geschmacksverstärker zugegeben, zum Beispiel Saucen, Suppen und Kartoffelchips. Sie ist insbesondere in hochverarbeiteten Lebensmitteln enthalten.

Kartoffelchips, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki

Struktur und Eigenschaften

Die Inosinsäure (C10H13N4O8P, Mr = 348.21 g/mol) gehört zu den Nukleotiden, d.h. sie besteht aus einer Ribose (Zucker), einem Hypoxanthin (Base) und einem Phosphat. Inosin ist ein Nukleosid aus Hypoxanthin und einer Ribose. Die Inosinsäure kommt im Körper natürlich vor.

Ebenfalls verwendet werden die folgenden Salze:

Wirkungen

Die Inosinsäure und ihre Salze vermitteln den Umami-Geschmack und wirken als Geschmacksverstärker. Sie verstärken die Effekte von Glutamat und werden deshalb oft kombiniert.

Anwendungsgebiete

Als Geschmacksverstärker für Lebensmittel.

Gegenanzeigen

Bei einer Gicht wird ein übermässiger Konsum nicht empfohlen.

siehe auch

Geschmacksverstärker, Hochverarbeitete Lebensmittel

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 11.9.2025 geändert.
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