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Schafgarbe Phytopharmaka Drogenliste

Zubereitungen aus dem Kraut und den Blüten der Schafgarbe (Achillea millefolium) aus der Familie der Korbblütler werden unter anderem bei einer Appetitlosigkeit, bei Magen-Darm-Beschwerden und leichten Krämpfen während der Menstruation eingenommen. Zu den Inhaltsstoffen gehören ätherisches Öl, Bitterstoffe, Flavonoide und Gerbstoffe. Als unerwünschte Wirkungen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

synonym: Achillea millefolium

Produkte

Schafgarbenkraut und Schafgarbenblüten sind als Offenware in Apotheken und Drogerien erhältlich. Aus den Arzneidrogen werden Extrakte hergestellt, die in Fertigarzneimitteln wie Tropfen und Filmtabletten erhältlich sind. Schafgarbe ist ein typischer Bestandteil von Magentees.

Pflanze

Die gemeine Schafgarbe Achillea millefolium L. aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) ist ein mehrjähriges Kraut, das in Europa heimisch ist und auch in der Schweiz häufig anzutreffen ist.

Schafgarbe, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki

Arzneidroge

Das europäische Arzneibuch definiert als Arzneidroge das Schafgarbenkraut (Millefolii herba), die ganzen oder geschnittenen, getrockneten, blühenden Triebspitzen der Pflanze. Es fordert einen Mindestgehalt an ätherischem Öl und an Proazulenen, berechnet als Chamazulen.

Schafgarbenblüten (Millefolii flos, Abbildung) werden von der Pharmacopoea Helvetica definiert. Es handelt sich um die getrockneten Blütenstände mit einem definierten Gehalt an ätherischem Öl.

Aus der Arzneidroge werden unter anderem Extrakte, Pulver, Teemischungen und Tinkturen hergestellt (Millefolii extractum).

Schafgarbenkraut, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki

Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen gehören ätherisches Öl, Bitterstoffe, Flavonoide und Gerbstoffe.

Wirkungen

Der Schafgarbe werden krampflösende, antimikrobielle, galletreibende, verdauungsfördernde, adstringierende, antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen zugeschrieben.

AnwendungsgebieteDosierung

Gemäss der Fachinformation und der Fachliteratur. Der Tee wird als Aufguss zubereitet.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bisher nicht bekannt.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Überempfindlichkeitsreaktionen.

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 15.3.2024 geändert.
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