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Ödeme Indikationen

Als Ödem wird eine physiologische und pathologische Flüssigkeitsansammlung im interstitiellen Raum des Gewebes bezeichnet. Zu den möglichen Beschwerden gehören eine Schwellung, ein Spannungsgefühl, eine glänzende Haut und eine aufgeblähte Erscheinung. Ödemen liegen viele verschiedene mögliche Ursachen zugrunde, zum Beispiel Medikamente, eine Herzschwäche, eine Leberkrankheit, eine allergische Reaktion, Venenkrankheiten und Verbrennungen. Für die Behandlung wird eine Kompression, eine Hochlagerung und eine Kochsalzreduktion empfohlen. Diuretika sind Medikamente, welche die Ausscheidung von Wasser und Elektrolyten mit dem Harn fördern.

synonym: Wassersucht, Edema, Dropsy

Symptome

Zu den möglichen Beschwerden im Zusammenhang mit einem Ödem gehören:

Wird auf die Stelle gedrückt, entsteht eine Delle, welche mehrere Sekunden lang bestehen bleibt. Die Schwellungen können die normalen Funktionen des Körpers beeinträchtigen, zum Beispiel das Gehen oder die Beugung der Extremitäten. Weitere mögliche Komplikationen sind Infektionskrankheiten, Hautgeschwüre, Narben und eine schlechte Blutzirkulation.

Ursachen

Als Ödem wird eine Flüssigkeitsansammlung im interstitiellen Raum des Gewebes bezeichnet. Häufig liegt ein erhöhter Kapillardruck, eine erhöhte Druchlässigkeit der kleinen Gefässe, eine lymphatische Obstruktion und ein erhöhter interstitieller onkotischer Druck zugrunde. Es wird zwischen lokalisierten und generalisierten Ödemen unterschieden.

Im Folgenden ist eine Auswahl von Ursachen und Krankheiten aufgelistet, welche an der Entstehung von Ödemen beteiligt sind:

Diagnose

Ödeme können potenziell lebensbedrohlich sein und sollen deshalb ärztlich abgeklärt werden. Die Diagnose wird anhand der Patientengeschichte, der körperlichen Untersuchung, des klinischen Bildes, mit Labormethoden und bildgebenden Verfahren gestellt.

Einige Alarmzeichen sind:

Nicht medikamentöse BehandlungMedikamentöse Behandlung

Die medikamentöse Behandlung ist abhängig von der Ursache. Ödeme können mit Diuretika behandelt werden, also mit harntreibenden Mitteln, welche die Ausscheidung von Wasser und Elektrolyten über die Nieren fördern. Wichtige Vertreter sind die Schleifendiuretika, die Thiazide, Thiazid-ähnliche Subtanzen und kaliumsparende Diuretika.

Phytopharmaka wie beispielsweise Birkenblätter, Brennesselkraut oder Schachtelhalmkraut können für die unterstützende und ergänzende Behandlung der Symptome beitragen, aber sie sind für die Therapie schwerer Erkrankungen nicht geeignet:

siehe auch

Diuretika

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 23.2.2023 geändert.
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