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Allantoin Arzneimittelgruppen Dermatika

Allantoin ist ein natürliches Abbauprodukt des Nukleinsäure- und Purinstoffwechsels. Es hat als pharmazeutischer Wirkstoff keratolytische, hydratisierende, hautpflegende, wundheilungsfördernde und penetrationsfördernde Eigenschaften und wird unter anderem bei Narben, Hauterkrankungen und zur Förderung der Wundheilung eingesetzt. Die Zubereitungen werden äusserlich aufgetragen. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Hautreaktionen.

synonym: Allantoinum PhEur

Produkte

Allantoin ist als pharmazeutischer Wirkstoff in Cremen, Gelen und Salben zur äusserlichen Anwendung enthalten. Es wird auch für Kosmetika und Körperpflegeprodukte verwendet.

Struktur und Eigenschaften

Allantoin (C4H6N4O3, Mr = 158.12 g/mol) liegt als weisses, kristallines Pulver vor, das in Wasser schwer löslich ist. Es ist ein Racemat. Allantoin kommt natürlich zum Beispiel im Urin vor.

Wirkungen

Allantoin hat leicht keratolytische, hydratisierende, hautpflegende, hautglättende, wundheilungsfördernde, reizlindernde und penetrationsfördernde Eigenschaften. Im menschlichen Körper ist es ein Abbauprodukt von Nukleinsäuren, genauer der Purinbasen. Es ist ein natürliche Pflanzeninhaltsstoff, der zum Beispiel in der Wallwurz vorkommt.

Anwendungsgebiete

In Arzneimitteln ist es als penetrationsförderndes Mittel enthalten, damit die Wirkstoffe besser in die Haut aufgenommen werden.

Dosierung

Gemäss der Packungsbeilage. Die Arzneimittel werden äusserlich aufgetragen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen und Angaben zu Interaktionen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Hautreaktionen.

siehe auch

Narbensalben

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 18.8.2023 geändert.
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