Vision Autor Werben SPENDEN ♥ Newsletter Angebote Facebook

Somatrogon Arzneimittelgruppen Somatropin-Analoga

Somatrogon ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Somatropin-Analoga für die Behandlung von Wachstumsstörungen bei einem nachgewiesenen Wachstumshormonmangel bei Kindern und Jugendlichen. Aufgrund der strukturellen Modifikationen hat es eine lange Halbwertszeit. Das Arzneimittel wird als subkutane Injektion verabreicht. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Reaktionen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen und Überempfindlichkeitsreaktionen.

synonym: Somatrogonum, MOD-4023

Produkte

Somatrogon wurde in der Schweiz im Jahr 2022 als Injektionslösung in einem Fertigpen zur subkutanen Injektion zugelassen (Ngenla®).

Struktur und Eigenschaften

Somatrogon ist ein Glykoprotein, das mit biotechnologischen Methoden hergestellt wird.

Es besteht aus der Aminosäuresequenz des humanen Wachstumshormons (hGH) mit einer Kopie des C-terminalen Peptids (CTP) aus der β-Kette des humanen Choriongonadotropins (hCG) am N-Terminus und zwei Kopien des CTP (Tandemkopien) am C-Terminus.

Die strukturellen Modifikationen führen zu einer Verlängerung der Halbwertszeit.

Wirkungen

Somatrogon (ATC H01AC08 ) fördert das Längenwachstum und die Wachstumsgeschwindigkeit. Die Effekte beruhen auf der Bindung an den GH-Rezeptor. Dadurch wird die Serumkonzentration von IGF-1 (Insulin-like Growth Factor 1) erhöht. IGF-1 trägt zur klinischen Wirksamkeit bei.

Indikationen

Für die Behandlung von Wachstumsstörungen bei einem nachgewiesenen Wachstumshormonmangel bei Kindern und Jugendlichen ab 3 Jahren.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird einmal pro Woche subkutan verabreicht. Dies im Unterschied zu früheren Arzneimitteln mit einem kürzeren Dosierungsintervall.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen und Angaben zu Interaktionen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Reaktionen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen und Überempfindlichkeitsreaktionen.

siehe auch

Somatropin

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

© PharmaWiki 2007-2024
Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 26.5.2023 geändert.
Impressum und Datenschutzerklärung
Produkte zu dieser Seite anzeigen