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Zoledronsäure Arzneimittelgruppen Bisphosphonate

Die Zoledronsäure ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Bisphosphonate, der unter anderem zur Behandlung der Osteoporose, bei Knochenmetastasen und bei einer malignen Hyperkalzämie eingesetzt wird. Zoledronsäure hemmt die Knochenresorption durch die Osteoklasten und reichert sich im Knochen an. Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion verabreicht. Bei der postmenopausalen Osteoporose reicht eine einmal jährliche Gabe aus, bei einigen Indikation sogar eine Einmaldosis. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Fieber, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und grippeähnliche Symptome.

synonym: Acidum zoledronicum, Acidum zoledronicum monohydricum, Zoledronat

Produkte

Die Zoledronsäure ist als Infusionspräparat im Handel (Zometa®, Aclasta®, Generika). Sie ist in der Schweiz seit dem Jahr 2000 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Die Zoledronsäure (C5H10N2O7P2, Mr = 272.1 g/mol) liegt in Arzneimitteln als Zoledronsäure-Monohydrat vor, ein weisses, kristallines Pulver, das in Wasser wenig löslich ist. Sie ist ein Imidazol-Derivat und ist im Arzneimittel im Unterschied zu anderen Bisphosphonaten wie beispielsweise Alendronat nicht als Salz enthalten.

Wirkungen

Die Zoledronsäure (ATC M05BA08 ) hemmt die Knochenresorption durch die Osteoklasten. Sie reichert sich im Knochen an, wo es jahrelang verbleibt.

IndikationenDosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion verabreicht. Zur Behandlung der postmenopausalen Osteoporose muss es nur einmal jährlich gespritzt werden. Für einige Indikationen reicht sogar eine Einmaldosis aus.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Wechselwirkungen sind mit Arzneimitteln möglich, welche die Nierenfunktion beeinflussen können, z.B. mit Aminoglykosiden und Diuretika.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Fieber, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und grippeähnliche Symptome.

siehe auch

Bisphosphonate

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 24.3.2024 geändert.
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