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Risikofaktoren PharmaWiki

Das Vorliegen eines Risikofaktors erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine Krankheit oder ein unerwünschtes Ereignis. So ist beispielsweise UV-Strahlung ein Risikofaktor für Hautkrebs und Übergewicht begünstigt die Entstehung eines Typ-2-Diabetes. Das Vorhandensein eines solchen Faktors führt aber nicht zwingend zu einer Krankheit. Umgekehrt ist auch die Risikovermeidung keine Garantie für Gesundheit. Bekannte Risikofaktoren sind zum Beispiel ein Bluthochdruck, das Alter, die Vererbung, eine ungesunde Ernährung und Umweltfaktoren. Definition

Das Vorliegen eines Risikofaktors erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine Krankheit oder ein unerwünschtes Ereignis. So ist etwa das Rauchen ein anerkannter Risikofaktor für Lungenkrebs, COPD und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es besteht ein kausaler (ursächlicher) Zusammenhang.

Verhältnis von Risikofaktor und Krankheit

Das Vorliegen eines Risikofaktors führt nicht zwingend zum entsprechenden Ereignis. Ein Autofahrer kann zeitlebens unfallfrei bleiben und nicht jeder Übergewichtige entwickelt einen Typ-2-Diabetes. Von diesen positiven Fällen jedoch darauf schliessen zu wollen, Risikofaktoren gäbe es nicht oder sie seien irrelevant, ist nicht zulässig.

Vermeiden von Risiken

Wer Risikofaktoren vermeidet oder reduziert, kann Krankheiten vorbeugen und die Heilungschancen verbessern. Allerdings gibt es auch hier keine Garantien. Wer konsequent einen Sonnenschutz aufträgt, kann trotzdem ein Melanom entwickeln. Alle Risiken meiden zu wollen, ist bestimmt nicht sinnvoll, denn jede Aktivität im Leben beinhaltet auch bestimmte Gefahren.

Typische Risikofaktoren (Auswahl)

Oftmals sind mehrere verschiedene Faktoren an der Entstehung einer Krankheit beteiligt, wie zum Beispiel:

Gesundheitliche Folgen des Zigarettenrauchens, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Beeinflussbarkeit von Risiken

Man kann zwischen modifizierbaren und nicht modifizierbaren Risikofaktoren unterscheiden. Zu den Faktoren, die nicht beeinflusst werden können, gehören zum Beispiel das Alter und die Vererbung. Risikofaktoren können auch in endogene (innerliche, körpereigene) und exogene (äusserliche, Umweltfaktoren) eingeteilt werden.

Risiko und Erfahrung

Die Erfahrung oder das Alter kann unter Umständen das Risiko senken. Dies gilt zum Beispiel für das Autofahren, bei welchem eine grosse Anzahl von Unfällen von jungen Neulenkern verursacht werden. Obwohl das Risiko möglicherweise kleiner wird, sinkt es nie auf Null. Auch ein erfahrener Bergführer, der schon viele Touren geleitet hat, kann jederzeit von einer Lawine verschüttet werden.

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Autor

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 20.12.2023 geändert.
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