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News 2014

Aktuelle Neuigkeiten finden Sie in den PharmaWiki News

Dezember 2014

PharmaWiki wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und eine gute Gesundheit im neuen Jahr! Herzlichen Dank für Ihre Treue und Ihr Interesse an unseren Inhalten (22.12.2014)

Das neue Parkinson-Medikament Safinamid (Xadago®) steht in der EU vor der Zulassung. Es handelt sich um einen MAO-B-Hemmer, der zusätzlich die Ausschüttung von Glutamat hemmt (20.12.2014)

Der Vertrieb von Vita-Merfen® und Euceta® wird in der Schweiz eingestellt. Dies ist bemerkenswert, da es sich um bekannte und beliebte Traditionsmarken handelt (19.12.2014)

Teriparatid (Forsteo®) ist das aktive Fragment des Nebenschilddrüsenhormons Parathormon, das mit biotechnologischen Methoden hergestellt wird. Es hat knochenaufbauende Eigenschaften und wird zur Behandlung der Osteoporose eingesetzt (19.12.2014)

Nandrolon (Deca-Durabolin®) ist ein Derivat von Testosteron, das zur Behandlung der Osteoporose nach den Wechseljahren zugelassen ist. Das anabole Steroid ist für Leistungssportler im und ausserhalb des Wettkampfs verboten, weil es den Muskelaufbau fördert (17.12.2014)

Alendronat (Fosamax®, Generika) ist ein Bisphosphonat, das in der Regel einmal wöchentlich zur Behandlung der Osteoporose eingenommen wird. Dieses Medikament verbleibt lange Zeit im Körper. Es hat eine Halbwertszeit von 10 Jahren (16.12.2014)

Das Schilddrüsenhormon Calcitonin ist in Arzneimitteln in Form von Salmcalcitonin, Calcitonin vom Lachs, enthalten (Miacalcic®). Es hemmt die Knochenresorption, senkt die Calciumspiegel und wirkt schmerzlindernd. Seit dem Jahr 2013 darf es nicht mehr für die Behandlung einer postmenopausalen Osteoporose verabreicht werden (16.12.2014)

Zum Jahreswechsel ist die Gelegenheit günstig, eine schlechte Gewohnheit aufzugeben. Das Tabakrauchen schädigt jedes Organ des Körpers, reduziert die Lebensqualität und verkürzt das Leben (14.12.2014)

In der Schweiz wurde erstmals ein Monopräparat mit dem Anticholinergikum Umeclidiniumbromid zur Behandlung der COPD zugelassen (Incruse® Ellipta®). Es muss nur einmal täglich inhaliert werden (13.12.2014)

Dexamethason-Augentropfen sind stark entzündungshemmend und antiallergisch und werden zur Behandlung nicht-infektiöser Entzündungen des vorderen Augenabschnitts eingesetzt. Das synthetische Glucocorticoid Dexamethason ist ein fluoriertes und methyliertes Derivat von Prednisolon (11.12.2014)

Ropinirol (Adartrel®, Requip®, Generika) ist ein nicht-ergoliner Dopamin-Agonist, der zur Behandlung des Restless-Legs-Syndroms und der Parkinson-Krankheit verabreicht wird (10.12.2014)

Daptomycin (Cubicin®) ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der zyklischen Lipopeptide, das in der Schweiz seit dem Jahr 2007 zugelassen ist. Es ist gegen grampositive Erreger wirksam und hat einen neuartigen Wirkmechanismus (8.12.2014)

Levomethadon (L-Polamidon®) Das aktive L-Enantiomer des Opioids Methadon wurde in der Schweiz zugelassen. In Deutschland ist es seit längerem erhältlich und wird zur Behandlung von Schmerzen und zur Substitutionstherapie bei einer Opioidabhängigkeit eingesetzt (7.12.2014)

Frauen mit einem Kinderwunsch, die keinen Eisprung haben, können unter bestimmten Voraussetzungen mit Clomifen behandelt werden. Das Antiöstrogen fördert die Sekretion der Gonadotropine FSH und LH und kann eine Ovulation auslösen (5.12.2014)

Follitropin alfa (Forielle®, Gonal-f®) ist ein rekombinantes follikelstimulierendes Hormon (FSH), das unter anderem bei einer Unfruchtbarkeit der Frau, im Rahmen ärztlich assistierter Reproduktionsprogramme und zur Förderung der Spermatogenese bei Männern eingesetzt wird (3.12.2014)

Das Brimonidingel Mirvaso® zur symptomatischen Behandlung des Gesichtserythems bei Rosazea wurde in der Schweiz neu zugelassen (3.12.2014)

Das neue Hepatitis-C-Medikament Viekirax® wurde in der Schweiz zugelassen. Die Tabletten enthalten zwei neue antivirale Wirkstoffe (Paritaprevir, Ombitasvir) und den pharmakokinetischen Booster Ritonavir. Zu diesem Medikament wird zusätzlich noch Dasabuvir eingenommen (Exviera®) (2.12.2014)

Tibolon (Livial®) ist ein östrogener Wirkstoff, der postmenopausalen Frauen zur Linderung der Beschwerden eines Östrogenmangels und zur Osteoporosevorbeugung verabreicht wird. Jetzt wurden in der Schweiz erstmals Generika zugelassen (1.12.2014)

November 2014

Der SGLT2-Hemmer Empagliflozin zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes wurde in der Schweiz neu zugelassen (Jardiance®) (28.11.2014)

Die „Pille danach“ ellaOne® mit dem Wirkstoff Ulipristalacetat wird in der EU voraussichtlich für den OTC-Markt freigegeben (27.11.2014)

Gemäss einer Mitteilung von Novartis wird der Vertrieb von Vita-Merfen® und Euceta® in der Schweiz eingestellt. Dies ist bemerkenswert, da es sich um bekannte und beliebte Traditionsmarken handelt (26.11.2014)

Es stimuliert, hält wach und wirkt leistungsfördernd. Keine andere psychoaktive Substanz wird weltweit häufiger konsumiert als Coffein (25.11.2014)

Der Kinasehemmer Ibrutinib (Imbruvica®) wurde in der Schweiz zur Behandlung eines Mantelzelllymphoms (MCL) zugelassen (24.11.2014)

Riboflavin (Vitamin B2) ist ein Vitamin aus der B-Gruppe, das an zahlreichen Stoffwechselvorgängen als Cofaktor von Enzymen beteiligt ist. Es verfärbt den Harn gelb – zum Beispiel bei der Einnahme von Multivitaminpräparaten (20.11.2014)

Vielleicht kennen Sie die grauen Trübungen im Gesichtsfeld, die bei einer Bewegung der Augen vorbei schweben. Diese sogenannten „Mouches volantes“ werden hauptsächlich vor einem hellen Hintergrund sichtbar und können die Wahrnehmung stören (18.11.2014)

Jetzt kommen in der Schweiz Generika des COX-2-Hemmers Celecoxib (Celebrex®) in den Handel (15.11.2014)

Die Produkteliste des PharmaWiki wurde komplett aktualisiert (15.11.2014)

Das Schmerzmittel Migräne-Kranit® wurde in der Schweiz definitiv vom Markt genommen. Als Ersatz wird Dolo-Kranit® mit Paracetamol und Coffein lanciert (identisch, ohne Antihistaminikum) (13.11.2014)

Das kassenzulässige Co-Marketing-Arzneimittel Kaloba® mit einem Pelargonium-Extrakt wurde in der Schweiz in Form von Filmtabletten zugelassen. Umckaloabo®-Tabletten sind bereits verfügbar (13.11.2014)

Das essentielle Spurenelement Zink wird für eine Reihe von Anwendungsgebieten eingenommen, zum Beispiel bei Erkältungen, als Fruchtbarkeitsmittel und gegen Haarausfall. Was muss bei einer Zinktherapie beachtet werden? Wir haben die wichtigsten Fakten für Sie zusammengetragen (11.11.2014)

Cathin ist ein stimulierender und appetithemmender Wirkstoff aus der Gruppe der Amphetamine, der im Kath vorkommt. Weil Cathin zahlreiche Nebenwirkungen verursachen kann, raten wir von einer Anwendung ab (9.11.2014)

Amorolfin Die Mepha Pharma AG hat die Zulassung für Generika der Nagelpilzprodukte Curanail® (OTC) und Loceryl® (Rx) erhalten. Die Generika sind derzeit noch nicht im Handel (9.11.2014)

Aleve® mit dem Wirkstoff Naproxen erhält ab sofort ein neues Packungsdesign und enthält neu 12 statt 10 Tabletten. Die Formulierung der Filmtabletten bleibt unverändert (8.11.2014)

Magnesiumorotat ist das Magnesiumsalz der Orotsäure. Es wird unter anderem zur Behandlung von Wadenkrämpfen, bei einem Magnesiummangel und als Beruhigunsmittel eingesetzt (7.11.2014)

Rupatadin ist ein Antihistaminikum der zweiten Generation zur Behandlung allergischer Erkrankungen wie Heuschnupfen und Nesselfieber. Es ist strukturell eng mit Loratadin verwandt (6.11.2014)

Racecadotril (Vaprino®, Deutschland) Der Enkephalinasehemmer wird zur Behandlung eines akuten Durchfalls verabreicht. Er hemmt den Abbau endogener Opioide und wirkt dadurch der übermässigen Sekretion im Dünndarm entgegen. In der Schweiz ist Racecadotril nicht im Handel (5.11.2014)

Der Trockenextrakt ERr 731® aus den Wurzeln des [Rhapontikrhabarber[s (Rheum rhaponticum) wird zur Behandlung von Wechseljahrbeschwerden eingesetzt. Jetzt wurde das Arzneimittel erstmals in der Schweiz zugelassen. In Deutschland ist Phyto-Strol® schon seit Jahrzehnten im Handel (4.11.2014)

PharmaWiki wurde zum 2. Schweizerischen Apothekerkongress am 3. und 4. November in Interlaken für eine Posterpräsentation eingeladen. Wir freuen uns, Sie dort persönlich zu begrüssen! Hier unser Poster und das Abstract zum Download:  Poster_ApoKongress_2014.pdf   Abstract_PharmaWiki.pdf  (1.11.2014)

Oktober 2014

Die Lamprecht AG ruft zahlreiche bibi® Nuggis zurück. Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.excellenceswiss.com/de.html  (31.10.2014)

In der Schweiz wurde eine Fixkombination von Insulin degludec und Liraglutid zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes zugelassen (Xultophy®) (31.10.2014)

Die „Rundschau“ des Schweizer Fernsehens hat am Mittwoch die HPV-Impfung massiv kritisiert (Gardasil®, Cervarix®). Wir haben die wichtigsten Fakten zum Impfstoff für Sie aufgearbeitet (30.10.2014)

Migräne-Kranit® ist aufgrund eines Chargenrückrufs derzeit nicht lieferbar. Als Ersatz kann eine andere Paracetamol-Coffein-Kombination verwendet werden, wie z.B. Panadol® Extra oder Dialgine®. Migräne-Kranit® enthält zusätzlich noch das Antihistaminikum Chlorphenamin (29.10.2014)

Pregabalin (Lyrica®) Das Antiepileptikum Lyrica® hat ein neues Packungsdesign erhalten. Es ist jetzt grün-weiss statt blau-weiss (29.10.2014)

Bei einem der neu entwickelten Ebola-Medikamente (TKM-Ebola) handelt es sich um small interfering RNA (siRNA). Die siRNA hat einen gänzlich anderen Wirkmechanismus als konventionelle Arzneimittel. Sie führt zum selektiven Abbau von mRNA und stoppt damit die Synthese von Proteinen. Mit diesem neuen Ansatz können im Prinzip zahlreiche Krankheiten behandelt werden (27.10.2014)

Ectoin ist eine natürliche Substanz, mit der sich Bakterien vor extremen Bedingungen schützen. Produkte mit dem Zellschutzfaktor Ectoin werden zur Vorbeugung und Behandlung bei Heuschnupfen, allergischen Bindehautentzündungen und Ekzemen verabreicht (23.10.2014)

In der Schweiz wurde eine Fixkombination des neuen Sartans Azilsartan mit Chlortalidon zur Behandlung des Bluthochdrucks zugelassen (Edarbyclor®) (23.10.2014)

Mandelöl Gute Idee: Galderma/Spirig lanciert die Excipial® Mandelöllotion zur Hautpflege (23.10.2014)

Die Kantonspolizei Bern hat am Montag bekannt gegeben, dass sie über tausend Thaipillen sichergestellt und einen umfangreichen Handel aufgedeckt hat. Aber was sind eigentlich „Thaipillen“? (21.10.2014)

Den Zubereitungen aus dem Kraut der Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) werden traditionell antiinfektive Eigenschaften zugeschrieben. Die Tropfen werden unter anderem bei Harnwegsinfektionen und bei Erkältungskrankheiten eingesetzt (20.10.2014)

Pirfenidon (Esbriet®) ist ein Wirkstoff mit antifibrotischen und entzündungshemmenden Eigenschaften, der zur Behandlung der idiopathischen pulmonalen Fibrose eingesetzt wird. Das Arzneimittel wurde jetzt in den USA zugelassen. Vorher wurde es bereits in Japan und in der EU registriert (20.10.2014)

Mit einer Patientenverfügung können Patientinnen und Patienten ihren Willen durchsetzen, wenn sie aufgrund einer schweren Krankheit oder eines Unfalls nicht mehr entscheidungsfähig sind (20.10.2014)

Update zu Ebola: Das Wichtigste in Kürze (16.10.2014)

Die gesamte Excipial®-Linie erhält ein neues Packungsdesign. Die Umstellung erfolgt fortlaufend (16.10.2014)

Das Triazol-Antimykotikum Fluconazol wird zur Vorbeugung und Behandlung verschiedener Pilzinfektionen verabreicht. Es hat eine lange Halbwertszeit und muss daher nur einmal täglich eingenommen werden. Für einige Krankheiten reicht sogar eine Einmaldosis aus. Es muss beachtet werden, dass Fluconazol ein CYP-Hemmer ist und Arzneimittel-Wechselwirkungen verursachen kann (14.10.2014)

In den USA wurde eine Fixkombination von Netupitant und Palonosetron zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit einer Chemotherapie zugelassen (Akynzeo®). Netupitant ist ein NK1-Rezeptor-Antagonist und Palonosetron ein 5-HT3-Rezeptor-Antagonist (12.10.2014)

Methaqualon (Toquilone® compositum) Das Schlafmittel wurde in der Schweiz 1965 zugelassen und Ende 2005 vom Markt genommen. Dies auch deshalb, weil es häufig als sedierendes Rauschmittel missbraucht wurde (11.10.2014)

Die Acetalgin®-Tabletten sind jetzt auch mit 1 g Paracetamol erhältlich (Abgabekategorie B) (10.10.2014)

In der Schweiz wurde eine neue Fixkombination von Paracetamol und Coffein zur Behandlung von Schmerzen zugelassen (Dolo-Kranit®). Im Unterschied zu Migräne-Kranit® enthält das Produkt kein Antihistaminikum (10.10.2014)

Das Sympathomimetikum Ephedrin ist in Erkältungsmitteln enthalten und wird auch zur Behandlung eines Bronchospasmus oder einer Hypotonie gespritzt. Bei der Abgabe ist Vorsicht geboten, weil Ephedrin als Dopingmittel, als Stimulans und als Vorläuferchemikalie zur Herstellung von Methamphetamin missbraucht werden kann (9.10.2014)

Guaifenesin Die Resyl® Tropfen und der Sirup heissen neu NeoCitran® Hustenlöser Tropfen / Sirup (8.10.2014)

Dimethylfumarat (Tecfidera®) Die Preise für das neue MS-Medikament wurden publiziert. Eine Monatspackung kostet CHF 1843.50 (7.10.2014)

Bupropion (Zyban®) Das Raucherentwöhnungmittel wird in der Schweiz unter gewissen Bedingungen neu von der Grundversicherung vergütet (7.10.2014)

Celecoxib (Celebrex®) Ab sofort sind in der Schweiz Original-Generika des Schmerzmittels im Handel (7.10.2014)

Das neue und langwirksame Inkretin-Mimetikum Albiglutid (Eperzan® Pen) zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes wurde jetzt auch in der Schweiz zugelassen (3.10.2014)

Gemäss Artikel 19e der Verordnung über die Arzneimittel (VAM) müssen in der Schweiz alle Magistralrezepturen mit dem deutlich sichtbaren Hinweis „Formula magistralis“ gekennzeichnet werden. Aber was nützt eine bürokratische Beschriftung, die kein Patient versteht? (2.10.2014)

September 2014

Wenn der Patentschutz eines Arzneimittels ausgelaufen ist, kommen kostengünstigere Generika in den Handel. Dabei handelt es sich um Nachfolgemedikamente, die im Wesentlichen gleich sind wie das Originalpräparat (30.9.2014)

Das gefässverengende und abschwellende Xylometazolin wurde in den 1950er-Jahren bei Ciba entwickelt und gehört heute zu den meistverkauften Schnupfenmitteln. Vor dem Beginn der Erkältungssaison haben wir die wichtigsten Fakten zum Thema für Sie aufgearbeitet (29.9.2014)

Rosenwurz Seit dem Jahr 2010 ist in der Schweiz Vitango® zur Linderung der Symptome bei Stress und Überarbeitung zugelassen. Es handelt sich um einen pflanzlichen Extrakt, der aus Rosenwurz gewonnen wird (25.9.2014)

Update zu Daclatasvir (Daklinza®): Das neue Arzneimittel zur Behandlung der chronischen Hepatitis C muss nur einmal täglich eingenommen werden. Da es sich um ein Substrat von CYP3A4 und P-Glykoprotein handelt, müssen die Arzneimittel-Wechselwirkungen beachtet werden (22.9.2014)

PharmaWiki wurde zum 2. Schweizerischen Apothekerkongress  am 3. und 4. November in Interlaken eingeladen. Wir freuen uns, Sie dort persönlich zu begrüssen! (22.9.2014)

Dulaglutid (Trulicity®) In den USA wurde ein weiteres Inkretin-Mimetikum zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes zugelassen. Es muss aufgrund der langen Halbwertszeit nur einmal pro Woche subkutan gespritzt werden. In der Schweiz ist Dulaglutid noch nicht registriert (20.9.2014)

Das Alcacyl®-Produktangebot wurde erweitert. Alcacyl® Extra enthält neben Acetylsalicylsäure zusätzlich Coffein und wird u.a. zur Behandlung von Kopfschmerzen verabreicht. Alcacyl® Grippe enthält Paracetamol und den Vasokonstriktor Pseudoephedrin zur Therapie von Schnupfen mit erkältungsbedingten Schmerzen und Fieber (18.9.2014)

Eine ungewöhnliche Verfärbung des Urins beunruhigt, weil eine schwerwiegende Erkrankung zugrunde liegen könnte. Unser neuer Artikel zeigt häufige Ursachen einer Veränderung der Harnfarbe auf (15.9.2014)

Die Oranol®-Produkte ändern ihren Namen und werden neu als „Supradyn® junior“ Sirup und Toffees vermarktet (13.9.2014)

In den USA wurde eine Fixkombination des Opioid-Antagonisten Naltrexon und des SNDRI Bupropion zur Behandlung von Übergewicht und Fettleibigkeit zugelassen (Contrave®) (13.9.2014)

Tocilizumab (Actemra®, RoActemra®) ist ein entzündungshemmender und immunsuppressiver Antikörper zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis und der juvenilen idiopathischen Arthritis (12.9.2014)

Die Sucralose (z.B. CandyS®, Splenda®) ist ein zahnschonendes und kalorienfreies Süssungsmittel, das für Lebensmittel, Getränke und Arzneimittel verwendet wird. Es handelt sich um ein chloriertes Derivat des Haushaltszuckers, welches bis zu 650 mal süsser ist (11.9.2014)

Die Imiquimod-Creme Zyclara® (3.75%) zur Behandlung einer aktinischen Keratose wurde jetzt auch in der Schweiz zugelassen. Sie ist etwas weniger konzentriert als die bereits erhältliche Aldara®-Creme (5%) (9.9.2014)

In der Schweiz wurde eine Fixkombination von Fenofibrat und Simvastatin zur Behandlung von Fettstoffwechselstörungen zugelassen (Cholib®) (9.9.2014)

In der Schweiz wurden die neuen überzogenen Aspirin S® Tabletten zugelassen. Es handelt sich um Filmtabletten, die einfacher zu schlucken sind und aufgrund eines Zerfallsmittels einen schnelleren Wirkungseintritt haben. In Deutschland heisst das Produkt „Aspirin® 500 mg überzogene Tabletten“ (8.9.2014)

Die Krebsimmuntherapie gilt als nächste grosse Hoffnung für Krebspatienten. Jetzt wurde in den USA der Antikörper Pembrolizumab (Keytruda®) zur Behandlung eines nicht-resezierbaren oder metastasierenden Melanoms zugelassen. Das Arzneimittel bewirkt, dass das Immunsystem sozusagen den Fuss von der Bremse nimmt und die Krebszellen angreift (8.9.2014)

Das Radiotherapeutikum Radium-223 (Xofigo®) wurde in der Schweiz zur Behandlung eines Prostatakarzinoms mit Knochenmetastasen zugelassen. Es reichert sich selektiv bei den Ablegern im Knochen an und tötet die Krebszellen ab (6.9.2014)

Nicht alle pharmazeutischen Wirkstoffe sind direkt wirksam. Einige müssen im Körper erst aktiviert werden. Dabei handelt es sich um die sogenannten Prodrugs. Das Prodrug-Konzept ist für das Drug Discovery von Bedeutung, weil damit zahlreiche Eigenschaften der Arzneistoffe beeinflusst werden können (4.9.2014)

Favipiravir (Avigan®) ist ein neuer antiviraler Arzneistoff, der gegen viele RNA-Viren wirksam ist und in Japan zur Behandlung der pandemischen Influenza zugelassen ist. Jetzt wird das Mittel nach Afrika zur Bekämpfung des Ebolafiebers geliefert (3.9.2014)

In der Schweiz wurde eine Fixkombination des ACE-Hemmers Perindopril, des Calciumkanalblockers Amlodipin und des Diuretikums Indapamid zur Behandlung von Bluthochdruck zugelassen (Coveram® plus) (2.9.2014)

Der SGLT2-Hemmer Dapagliflozin (Forxiga®) zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes wurde in der Schweiz neu zugelassen (2.9.2014)

Das PADMA Nerven-Tonikum® ist ein tibetisches Arzneimittel, dem beruhigende und nervenstärkende Eigenschaften zugeschrieben werden. In der Schweiz ist es nur im Kanton Appenzell Ausserrhoden zugelassen (1.9.2014)

Bimatoprost + Timolol (Ganfort®) In der Schweiz kommen Einzeldosen der Augentropfen zur Behandlung eines hohen Augeninnendrucks in den Handel. Sie enthalten kein Konservierungsmittel und sind deshalb potentiell besser verträglich (1.9.2014)

In der Schweiz wurde die Fixkombination Acnatac® mit dem Lincosamid-Antibiotikum Clindamycin und dem Retinoid Tretinoin zur äusserlichen Behandlung der Akne vulgaris zugelassen (1.9.2014)

PharmaWiki feiert im September seinen 7. Geburtstag. Es enthält mittlerweile über 26'000 Einträge, die täglich von über 30'000 Benutzern gelesen werden. Wir bleiben dran (1.9.2014)

August 2014

Peginterferon beta-1a (Plegridy®) ist ein pegyliertes Interferon beta-1a (Rebif®) zur Behandlung der multiplen Sklerose, das nur alle zwei Wochen gespritzt werden muss. Dies im Unterschied zu Interferon beta-1a, das subkutan dreimal pro Woche verabreicht wird. Plegridy® ist in der EU und in den USA zugelassen. In der Schweiz ist es noch nicht registriert (19.8.2014)

Almorexant (ACT-078573) ist ein weiterer Orexin-Rezeptor-Antagonist, der zur Behandlung von Schlafstörungen vorgesehen war. Die klinische Entwicklung bei Actelion und GlaxoSmithKline wurde im Jahr 2011 in der Phase III aufgrund unerwünschter Wirkungen abgebrochen (17.8.2014)

In den USA wurde ein neuartiges Schlafmittel zugelassen, das sich von den bisherigen Arzneimitteln unterscheidet. Suvorexant (Belsomra®) hemmt ein System im Gehirn, das für die Wachheit zuständig ist. Es ist ein dualer und selektiver Antagonist an den Orexin-Rezeptoren (15.8.2014)

Dimethylfumarat (Tecfidera®) wurde jetzt auch in der Schweiz für die Behandlung der multiplen Sklerose zugelassen (13.8.2014)

Oritavancin (Orbactiv®) In den USA wurde erneut ein Glykopeptid-Antibiotikum zur Behandlung bakterieller Hautinfektionen mit grampositiven Erregern zugelassen (12.8.2014)

Etoricoxib (Arcoxia®) ist ein schmerzlindernder und entzündungshemmender COX-2-Hemmer zur symptomatischen Behandlung einer Arthrose (11.8.2014)

Hydrocortisonacetat (Sanadermil®, Dermacalm®) ist ein schwach wirksames topisches Glucocorticoid, das zur Behandlung leichter Hautausschläge aufgetragen wird. Im Unterschied zu allen anderen Kortisonsalben sind Präparate mit Hydrocortisonacetat in der Schweiz ohne ärztliche Verordnung erhältlich (10.8.2014)

In der Schweiz wurde ein Sandoz-Generikum der Fixkombination von Entacapon mit Levodopa und Carbidopa zugelassen (Stalevo®) (10.8.2014)

In der Schweiz wurde eine Fixkombination von Perindopril, Amlodipin und Indapamid zur Behandlung von Bluthochdruck zugelassen (Coveram® plus). Das Kombinationspräparat Perindopril / Amlodipin (Coveram®) ist bereits erhältlich (10.8.2014)

Der Betablocker Propranolol wurde dieses Jahr für die Behandlung proliferativer Hämangiome (Blutschwämmchen) beim Kind in Form einer Lösung zum Einnehmen zugelassen (Hemangiol®). In der Schweiz kommt das Arzneimittel im November 2014 in den Handel (8.8.2014)

Das antivirale Nukleosid-Analogon Ganciclovir (Cymevene®) wird Behandlung einer schweren Zytomegalie bei immungeschwächten Patienten und zur Vorbeugung der Infektion nach einer Transplantation gespritzt (7.8.2014)

Valganciclovir (Valcyte®) ist ein oral verfügbares Prodrug von Ganciclovir, das zur Behandlung einer Zytomegalievirus-Retinitis bei Patienten mit AIDS und zur Vorbeugung einer Zytomegalie bei Empfängern eines Organtransplantats eingesetzt wird. Dieses Jahr wurde erstmals ein Generikum zugelassen. Es ist aber noch nicht im Handel (6.8.2014)

CPH4 ist ein fiktiver pharmazeutischer Wirkstoff aus dem Film Lucy von Luc Besson (2014). Es handelt sich um ein Smart Drug, das aussergewöhnliche geistige, kognitive und paranormale Fähigkeiten verleiht (6.8.2014)

Seit dem Jahr 1991 steht der Serotonin-Rezeptor-Antagonist Ondansetron (Zofran®, Generika) zur Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen zur Verfügung. Ondansetron wird im Rahmen einer Krebstherapie und nach Operationen verabreicht. Nachteilig ist, dass der Wirkstoff dosisabhängig das QT-Intervall verlängert und selten gefährliche Herzrhythmusstörungen auslösen kann (4.8.2014)

In der Schweiz wurde ein neues langwirksames Arzneimittel zur inhalativen Behandlung der COPD zugelassen. Anoro® Ellipta® enthält das Beta2-Sympathomimetikum Vilanterol (LABA) und das Parasympatholytikum Umeclidiniumbromid (LAMA). Im Unterschied zu früheren Arzneimitteln muss es nur einmal täglich inhaliert werden (1.8.2014)

Die Mebucalets® Gelsolets mit dem antiseptischen Wirkstoff Benzoxoniumchlorid und dem lokal betäubenden Lidocain zur Behandlung von Halsschmerzen und Schluckbeschwerden gehen in der Schweiz im Jahr 2014 ausser Handel. Als Alternative stehen zahlreiche andere Halswehlutschtabletten mit vergleichbaren Eigenschaften zur Verfügung (1.8.2014)

Die Feniallerg Dragees (früher: Fenistil® Dragées) mit dem Wirkstoff Dimetindenmaleat (1 mg) zur Behandlung allergischer Erkrankungen wie Heuschnupfen und Nesselfieber gehen in der Schweiz im Jahr 2014 ausser Handel. Als Alternative stehen die retardierten Kapseln, die Tropfen sowie zahlreiche weitere Antihistaminika zur Verfügung (1.8.2014)

Juli 2014

Ein weiteres orales Arzneimittel, das zur Behandlung der chronischen Hepatitis C entwickelt wird, enthält die folgenden Wirkstoffe: ABT-450 (HCV-Proteasehemmer), Ritonavir (pharmakokinetischer Booster), Ombitasvir (HCV-NS5A-Inhibitor) und Dasabuvir (HCV-Polymerase-Inhibitor). Es ist noch nicht im Handel erhältlich (31.7.2014)

Ledipasvir ist ein weiterer neuer Wirkstoff zur Behandlung der chronischen Hepatitis C. Es handelt sich um einen HCV-NS5A-Inhibitor, der fix in einer Tablette mit Sofosbuvir kominiert wird. Die Therapie ist Interferon- und Ribavirinfrei und das Arzneimittel muss nur einmal täglich eingenommen werden. Der Antrag für eine Zulassung liegt den Arzneimittelbehörden in den USA und der EU vor (30.7.2014)

Asunaprevir (Sunvepra®) ist ein neuer HCV-Proteasehemmer zur Behandlung der chronischen Hepatitis C. Er wurde kürzlich in Japan zugelassen. In der Schweiz ist Asunaprevir noch nicht erhältlich (30.7.2014)

Das Ebolafieber ist eine virale und oftmals tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die vom Ebolavirus verursacht wird, einem fadenförmigen RNA-Virus aus der Familie der Filoviren. Derzeit werden wieder zahlreiche Fälle aus Afrika gemeldet (28.7.2014)

Ipilimumab (Yervoy®) ist ein Krebsmedikament mit einem neuartigen Wirkmechanismus. Es aktiviert indirekt das körpereigene Immunsystem, welches in der Folge die Krebszellen angreift (Krebsimmuntherapie). Ipilimumab wird zur Behandlung eines fortgeschrittenen Melanoms verabreicht (27.7.2014)

Im Jura ist kürzlich ein junger Mann verstorben, der sich selbst illegal aus dem Internet bestelltes „Mastabol“ und Testosteron für den Muskelaufbau verabreichte. Bei „Mastabol“ handelt es sich um das anabole Steroid Drostanolonpropionat, das früher zur Behandlung von Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen eingesetzt wurde (27.7.2014)

Tolcapon (Tasmar®) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der COMT-Inhibitoren, der zur Behandlung der Parkinson-Krankheit verarbeicht wird (On-Off-Phänomen). Tolcapon hat lebertoxische Eigenschaften und kann selten eine schwere Leberschädigung verursachen. Deshalb müssen die Vorsichtsmassnahmen genau beachtet werden (26.7.2014)

Entacapon (Comtan®) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der COMT-Inhibitoren zur Behandlung der Parkinson-Krankheit in Kombination mit Levodopa und einem Decarboxylasehemmer. Es wird bei Patienten mit fluktuierenden motorischen Symptomen eingesetzt (25.7.2014)

Die Fixkombination Oxycodon und Naloxon (Targin®) zur Behandlung von Schmerzen wurde in den USA zugelassen (USA: Targiniq®). In der Schweiz und der EU ist das Arzneimittel bereits seit einigen Jahren verfügbar (24.7.2014)

HIV-Präexpositionsprophylaxe Zur Vorbeugung einer Infektion mit dem HI-Virus (HIV) stehen Tabletten zur Verfügung, die regelmässig einmal täglich eingenommen werden und das Risiko für eine Ansteckung senken (Truvada®). In der Schweiz ist Truvada® im Handel, aber bisher nicht für diese Indikation zugelassen. Eine Monatspackung kostet in der Schweiz derzeit etwa SFr. 900.– (23.7.2014)

In der Schweiz wurde eine Fixkombination des langwirksamen Beta2-Sympathomimetikums Indacaterol und des langwirksamen Parasympatholytikums Glycopyrroniumbromid zur Behandlung der COPD zugelassen (Ultibro® Breezhaler®, Novartis) (22.7.2014)

Seit dem Jahr 2012 wurden weltweit bereits fünf Wirkstoffe aus der Gruppe der SGLT2-Hemmer zugelassen. Dabei handelt es sich um neue orale Antidiabetika, welche die Ausscheidung der Glucose mit dem Harn fördern, indem sie ihre Reabsorption über den SGLT2-Cotransporter an der Niere hemmen. Sie werden zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes verabreicht (21.7.2014)

Der SGLT2-Hemmer Ipragliflozin (Suglat®) wurde ebenfalls dieses Jahr in Japan zugelassen (20.7.2014)

Der SGLT2-Hemmer Tofogliflozin wurde dieses Jahr in Japan erstmals zugelassen. Wie andere SGLT2-Hemmer wird auch Tofogliflozin zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes verabreicht. In der Schweiz ist das Arzneimittel derzeit noch nicht registriert (20.7.2014)

Ertugliflozin (PF-04971729) ist ein SGLT2-Hemmer zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes, der sich bei Pfizer und MSD (Merck) in klinischer Entwicklung befindet. Andere SGLT2-Hemmer sind bereits im Handel (20.7.2014)

Tavaborol (Kerydin®) In den USA wurde ein neues Arzneimittel zur äusserlichen Behandlung eines Nagelpilzes zugelassen. Spannend: Es handelt sich um eine organische Borverbindung, welche die Proteinsynthese der Pilze blockiert. Die meisten anderen Antimykotika hemmen die Zellwandbildung (19.7.2014)

FimH-Antagonisten sind Wirkstoffe, die zur Vorbeugung und Behandlung einer Blasenentzündung untersucht werden. Sie hemmen die Anheftung der Bakterien an die Blasenschleimhaut und so den weiteren Verlauf der Infektion (19.7.2014)

Rivipansel (GMI-1070) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Selektin-Antagonisten, der sich in klinischer Untersuchung zur Behandlung vasookklusiver Krisen bei einer Sichelzellenanämie befindet. Entwickelt wurde das Molekül an der Universität Basel von der Forschungsgruppe um Prof. Beat Ernst (18.7.2014)

Fludarabin (Fludara®, Generika) ist ein Zytostatikum, das zur Behandlung der chronisch-lymphatischen Leukämie (CLL) und des Non-Hodgkin Lymphoms eingesetzt wird. Es handelt sich um einen Antimetaboliten, welcher die DNA- und RNA-Synthese hemmt und so zum Krebszelltod führt (17.7.2014)

Neben den synthetischen Wirkstoffen enthält der moderne Arzneischatz auch Mittel pflanzlichen Ursprungs – die Phytopharmaka. Dabei handelt es sich um Vielstoffgemische, die mit verschiedenen molekularen Zielstrukturen im Körper wechselwirken. Unser neuer Artikel gibt Ihnen eine anschauliche Übersicht zum Thema (16.7.2014)

Halofantrin (Halfan®) ist ein antiparasitärer Wirkstoff, der zur Behandlung der Malaria verabreicht wird. Halofantrin kann das QT-Intervall verlängern und selten lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen verursachen. In der Schweiz und vielen anderen Ländern ist Halofantrin deshalb nicht mehr im Handel (15.7.2014)

Die Effekte der meisten Antidepressiva treten verzögert innert zwei bis vier Wochen ein. Das dopaminerge trizyklische Antidepressivum Amineptin (Survector®) hat hingegen einen sofortigen Wirkungseintritt. Es wurde in Frankreich und anderen europäischen Ländern im Jahr 1999 vom Markt genommen (15.7.2014)

Ethinylestradiol ist ein Ethinyl-Derivat des weiblichen Sexualhormons Estradiol. Es ist in zahlreichen kombinierten hormonalen Verhütungsmitteln enthalten, z.B. in Antibabypillen, dem Verhütungsring und dem Verhütungspflaster. Im Unterschied zu Estradiol ist Ethinylestradiol besser oral verfügbar (13.7.2014)

In der Schweiz wurde die Hydrocortisonacetat-Augensalbe Hydrocortison-POS 1% zugelassen. Sie wird zur Behandlung allergischer, nicht-infektiöser und entzündlicher Erkrankungen der Bindehaut und der Augenlider verabreicht (12.7.2014)

ATX, DXM und OXC,
LTG, DDI und AZT
Wie die Namen pharmazeutischer Wirkstoffe abgekürzt werden: Wirkstoffabkürzungen (12.7.2014)

Dexketoprofen (Ketesse®) Das aktive S-Enantiomer von Ketoprofen ist ein nicht-steroidaler Entzündungshemmer zur Behandlung von Schmerzen (11.7.2014)

In der Schweiz wird ein weiteres Phenothiazin vom Markt genommen. Das gegen Übelkeit und Erbrechen eingesetzte Thiethylperazin (Torecan®, Novartis) geht ausser Handel (10.7.2014)

Missbrauch von Hustensirup Viele Hustenmittel enthalten psychoaktive Wirkstoffe wie Codein, Dextromethorphan und Antihistaminika, die in hoher Dosierung als Rauschmittel missbraucht werden können. Aufgrund der möglichen unerwünschten Wirkungen und der Suchtgefahr ist davon dringend abzuraten (9.7.2014)

Exenatide (Byetta®, Bydureon®) Das Antidiabetikum stammt aus dem Gift der Gila-Krustenechse (Heloderma suspectum), die in Nordamerika in Wüstengebieten heimisch ist. Es kam im Jahr 2005 als erster Vertreter aus der Gruppe der Inkretin-Mimetika in den Handel (8.7.2014)

Wer in den neunziger Jahren nicht alt werden wollte, nahm das „Jungbrunnenhormon“ Dehydroepiandrosteron (DHEA) zu sich. Der DHEA-Hype ging auch darauf zurück, dass das Vorläuferhormon in den USA seit 1994 als Nahrungsergänzungsmittel frei verkäuflich ist (7.7.2014)

Alfatradiol (Ell-Cranell®) ist strukturell fast identisch mit dem weiblichen Sexualhormon Estradiol, hat aber praktisch keine östrogene Eigenschaften. Es handelt sich um einen 5α-Reduktasehemmer zur Behandlung des vererbten Haarausfalls (6.7.2014)

Was ist eigentlich Butylhydroxyanisol (BHA, E 320), das in vielen Arznei- und Lebensmitteln enthalten ist? (6.7.2014)

Felbinac ist ein entzündungshemmender und schmerzlindernder Wirkstoff aus der Gruppe der NSAR, der im ThermaCare® Schmerzgel enthalten ist (Deutschland). In der Schweiz sind keine Arzneimittel mit Felbinac im Handel (5.7.2014)

Buchstabenumstellung: Das Schmerzmittel Togal® mit Acetylsalicylsäure heisst neu Tagol® (5.7.2014)

Die Aminosäure Tryptophan ist ein Vorläufer des Neurotransmitters Serotonin und wird unter anderem zur Behandlung von Schlafstörungen und Depressionen eingesetzt. In der Schweiz sind keine entsprechenden Arzneimittel registriert (4.7.2014)

Ablixa® ist ein fiktives Antidepressivum mit dem Wirkstoff Alipazon aus dem Film „Side Effects“ von Steven Soderbergh (4.7.2014)

Fenfluramin (Ponflural®) Das appetithemmende Amphetamin-Derivat wurde im Jahr 1997 vom Markt genommen, weil es schwere kardiovaskuläre Nebenwirkungen verursachen kann (3.7.2014)

Aripiprazol In der Schweiz wurde die neue langwirksame Darreichungsform des Neuroleptikums zur Behandlung einer Schizophrenie zugelassen. Abilify Maintena® muss nur einmal monatlich intramuskulär gespritzt werden (3.7.2014)

Moxifloxacin (Avalox® Filmtabletten) Jetzt kommen in der Schweiz Generika des Antibiotikums in den Handel (2.7.2014)

Der Einfachzucker D-Mannose wird zur Vorbeugung einer Blasenentzündung eingesetzt. Der Wirkstoff hemmt die Anheftung der Bakterien an die Blasenschleimhaut. Allerdings ist D-Mannose in der Schweiz derzeit weder als Arznei- noch als Lebensmittel zugelassen (1.7.2014)

Juni 2014

Nonacog gamma (Rixubis®) In der Schweiz wurde ein neuer rekombinanter Blutgerinnungsfaktor IX zugelassen. Nonacog gamma wird zur Vorbeugung und Behandlung von Blutungen bei Patienten mit einer vorbehandelten Hämophilie B eingesetzt (30.6.2014)

Inhalierbares Insulin (Afrezza®) In den USA wurde ein neues Insulinpräparat zugelassen, das nicht gespritzt werden muss. Das Arzneimittel wird als Inhalation verabreicht und gelangt über die Lunge in den Blutkreislauf (28.6.2014)

Das erste inhalierbare Humaninsulin Exubera® wurde im Jahr 2007 aus kommerziellen Gründen vom Markt genommen (28.6.2014)

In der Schweiz wurde ein neues Amphetamin zur Behandlung der ADHS zugelassen. Lisdexamphetamin (Elvanse®) ist ein Prodrug und wird im Blut zum aktiven Wirkstoff Dexamphetamin metabolisiert (26.6.2014)

Die afrikanische Schlafkrankheit (Trypanosomiasis) wird vom Einzeller Trypanosoma brucei verursacht. Die Protozoen werden beim Biss von einer infizierten Tsetsefliege übertragen. Die Entwicklung neuer Medikamente wurde jahrzehntelang sträflich vernachlässigt. Die klassischen Arzneimittel stammen aus den Anfängen der modernen Pharmakotherapie – ein Mittel enthält sogar noch Arsen und ist ausgesprochen toxisch (25.6.2014)

Rotigotin (Neupro®) Ab Mitte Juli kommt eine neue Formulierung des transdermalen Parkinsonpflasters in den Handel, die nicht mehr im Kühlschrank gelagert werden muss (24.6.2014)

Seit heute enthält das PharmaWiki über 26'000 Seiten. Wir bleiben dran (23.6.2014)

Tedizolid (Sivextro®) In den USA wurde ein neues Oxazolidinon-Antibiotikum zur Behandlung bakterieller Hautinfektionen zugelassen. In der Schweiz ist derzeit nur Linezolid (Zyvoxid®) aus dieser Arzneimittelgruppe verfügbar (21.6.2014)

Selexipag ist ein Prostazyklin-Rezeptor-Agonist zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie, der bei Actelion und Nippon Shinyaku in klinischer Entwicklung ist. Nachdem positive Studienresultate bekannt wurden, hat die Actelion-Aktie kürzlich stark an Wert gewonnen (18.6.2014)

Der Roche-Antikörper Obinutuzumab (Gazyvaro®) zur Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) wurde in der Schweiz zugelassen. Er bindet an das CD20-Antigen auf B-Lymphozyten und löst die Zellen auf (17.6.2014)

Butalbital Das Barbiturat wird in Kombination mit anderen Wirkstoffen zur Behandlung von Kopfschmerzen und einer Migräne eingenommen. Aufgrund der möglichen unerwünschten Wirkungen und des Abhängigkeitspotentials raten wir von einer Anwendung ab (16.6.2014)

Testosteron In der Schweiz wurde eine transdermale Testosteron-Lösung zur Behandlung eines männlichen Hypogonadismus zugelassen (Axiron®). Sie wird im Bereich der Achselhöhlen aufgetragen und das Androgen gelangt über die Haut in den Blutkreislauf (16.6.2014)

Die Produkteliste des PharmaWiki wurde aktualisiert (14.6.2014)

Pomalidomid (Imnovid®) Das Amino-Derivat von Thalidomid (Contergan®) wurde in der Schweiz als Mittel der 2. Wahl zur Behandlung eines multiplem Myeloms zugelassen. Wie der Vorläufer Thalidomid hat auch Pomalidomid fruchtschädigende Eigenschaften und darf nicht während der Schwangerschaft verabreicht werden (14.6.2014)

Tamoxifen (Nolvadex®, Generika) wird seit den 1970er-Jahren zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt. Es hebt die Effekte der Östrogene auf, welche einen Wachstumsreiz für die Krebszellen darstellen. An einigen Geweben ist es auch östrogen wirksam. Tamoxifen ist als Prodrug und CYP-Substrat anfällig für Arzneimittel-Wechselwirkungen und interindividuelle Unterschiede der Biotransformation (12.6.2014)

Efinaconazol (Jublia®) In den USA wurde ein neues Azol-Antimykotikum zur lokalen Behandlung eines Nagelpilzes der Fussnägel zugelassen. Die Lösung wird einmal täglich während 48 Wochen aufgetragen (10.6.2014)

Eszopiclon (Lunesta®) Das reine S-Enantiomer von Zopiclon (Imovane®) wird zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt. In der Schweiz ist Eszopiclon bisher nicht zugelassen (10.6.2014)

Das nummuläre Ekzem ist eine entzündliche Hauterkrankung, die sich in scharf begrenzten, münzförmigen Läsionen äussert. Es tritt vor allem an den Beinen und Armen und teilweise auch am Rumpf auf (9.6.2014)

Imatinib (Glivec®) In der Schweiz wurde erstmals ein Generikum des Leukämiemedikaments von Novartis zugelassen. Es ist derzeit aber noch nicht im Handel (7.6.2014)

Im Film „Shutter Island“ wird Leonardo DiCaprio mit dem Antipsychotikum Chlorpromazin (Thorazine®) behandelt. Chlorpromazin gehört zu den ersten synthetischen Neuroleptika und wird seit den 1950er Jahren verwendet. In der Schweiz ist das Arzneimittel heute nicht mehr im Handel (6.6.2014)

Linezolid (Zyvoxid®) Der erste Wirkstoff aus der Gruppe der Oxazolidinon-Antibiotika wird als Reserveantibiotikum bei Infektionen mit grampositiven Erregern eingesetzt. Bei der Behandlung müssen die Arzneimittel-Wechselwirkungen beachtet werden, denn Linezolid ist auch als MAO-Hemmer wirksam (5.6.2014)

Escitalopram (Cipralex®) Ab sofort sind in der Schweiz Generika des Antidepressivums im Handel (4.6.2014)

Olodaterol (Striverdi®) ist ein neuer bronchienerweiternder Wirkstoff aus der Gruppe der Beta2-Sympathomimetika zur Behandlung der COPD. Das Arzneimittel hat eine lange Wirkdauer von mindestens 24 Stunden und muss daher nur einmal täglich inhaliert werden (LABA). Olodaterol wurde in der Schweiz kürzlich neu zugelassen (3.6.2014)

Oclacitinib (Apoquel®) Hochentwickelte Tiermedizin - jetzt wurde in der Schweiz der Januskinase-Hemmer Oclacitinib zur Behandlung einer atopischen und allergischen Dermatitis zugelassen. Allerdings nur für Hunde. Für Menschen ist das Arzneimittel nicht verfügbar (2.6.2014)

Mirabegron (Betmiga®, Myrbetriq®) Der erste Vertreter der Beta3-Agonisten zur Behandlung der Reizblase wurde in der Schweiz neu zugelassen (2.6.2014)

Mai 2014

Celecoxib (Celebrex®) In den USA wurden Generika des Schmerzmittels zugelassen. In der Schweiz sind Celecoxib-Generika bereits registriert (31.5.2014)

In der Schweiz wurden dieses Jahr erstmals Generika der östrogenfreien „Minipille“ mit Desogestrel (Cerazette®) zur Empfängnishütung zugelassen. Die Gestagenpille wird täglich ohne Einnahmepause verabreicht. Ihre Wirksamkeit ist mit kombinierten oralen Kontrazeptiva vergleichbar (29.5.2014)

Fidaxomicin (Dificlir®) Das neue Antibiotikum zur Behandlung der Clostridium-difficile-assoziierten Diarrhö wurde in der Schweiz zugelassen (27.5.2014)

Cholecalciferol Die Vitamin-D-Tropfen der Firma Streuli (Vitamin D3 Streuli®) sind ab sofort alkoholfrei und werden mit einem Neutralöl hergestellt (27.5.2014)

Rotschimmelreis Dieser chinesische Reis enthält von Natur aus einen rezeptpflichtigen Cholesterinsenker und wird zur Behandlung hoher Blutfette eingesetzt. Die Swissmedic hat im Februar in einer Publikation erklärt, dass Produkte mit Rotschimmelreis in der Schweiz nicht verkauft werden dürfen (26.5.2014)

Dalbavancin (Dalvance®) ist ein neues Glykopeptid-Antibiotikum zur Behandlung bakterieller Hautinfektionen, das kürzlich in den USA zugelassen wurde. Da es eine lange Halbwertszeit von über 8 Tagen hat, muss es nur einmal wöchentlich als intravenöse Infusion verabreicht werden (24.5.2014)

Temozolomid (Temodal®, Generika) ist ein zytostatisches Alkylans zur Behandlung von Hirntumoren. Der Hersteller macht jetzt darauf aufmerksam, dass Temozolomid lebertoxische Eigenschaften hat und selten schwere Lebererkrankungen verursachen kann (24.5.2014)

Amisulprid (Solian®, Generika) ist ein Neuroleptikum aus der Gruppe der Benzamide zur Behandlung schizophrener Störungen. Bei der Behandlung muss beachtet werden, dass Amisulprid das QT-Intervall verlängern kann (23.5.2014)

Oxaliplatin (Eloxatin®, Generika) wurde in der Schweiz im Jahr 2000 als dritte Platin-Verbindung für die Krebstherapie zugelassen (23.5.2014)

Carboplatin (Paraplatin®, Generika) gehört wie Cisplatin zu den Platin-Verbindungen und wird wie sein Vorläufer zur Behandlung von Krebserkrankungen verwendet (22.5.2014)

Cisplatin (Generika) ist eine anorganische Platin-Verbindung zur Behandlung von Krebserkrankungen. Das Zytostatikum bindet an die DNA und zerstört so Krebszellen. Allerdings sind auch gesunde Zellen betroffen, was verschiedene Nebenwirkungen auslöst (21.5.2014)

Docetaxel (Taxotere®, Generika) ist ein Derivat von Paclitaxel (Taxol®, Generika) und wird wie dieses für die Krebstherapie eingesetzt (20.5.2014)

Paclitaxel (Taxol®, Generika) Das komplexe Molekül wurde in den 1960er Jahren aus der Rinde der pazifischen Eibe isoliert. Heute wird es zur Behandlung verschiedener Krebsarten gespritzt (19.5.2014)

Das Mutterkornalkaloid Ergotamin hat gefässverengende Eigenschaften und wird zur Behandlung einer Migräne eingesetzt. Es wurde erstmals im Jahr 1918 bei Sandoz in Basel isoliert (18.5.2014)

Die Parkinson-Krankheit kann nicht nur mit Tabletten behandelt werden, sondern auch mit einem transdermalen Pflaster, das einmal täglich auf die Haut geklebt wird. Der Dopamin-Agonist Rotigotin (Neupro®) gelangt kontinuierlich über die Haut in den Blutkreislauf und übt seine Effekte im zentralen Nervensystem aus (15.5.2014)

Verabreichen von TTS Wie werden transdermale Pflaster richtig verabreicht? Unser Team hat die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst (15.5.2014)

Die Valverde® Fieberbläschen Creme mit einem Melissenblätterextrakt zur Behandlung von Fieberbläschen wurde in der Schweiz vom Markt genommen (13.5.2014)

Dolutegravir (Tivicay®) Der neue Integrasehemmer zur Behandlung einer HIV-Infektion wurde in der Schweiz zugelassen. Er hemmt die Integration der viralen DNA in das Wirtszellgenom (12.5.2014)

Die Meclofenaminsäure ist eine enge Verwandte der Mefenaminsäure (Ponstan®, Generika). In der Schweiz sind keine Arzneimittel mit der Meclofenaminsäure mehr erhältlich. Die Meclomen®-Kapseln sind ausser Handel (11.5.2014)

Vorapaxar (Zontivity®) In den USA wurde der erste Wirkstoff aus der Gruppe der PAR-1-Antagonisten zugelassen. Vorapaxar ist ein Thrombozytenaggregationshemmer zur Vorbeugung kardiovaskulärer Komplikationen bei Risikopatienten (9.5.2014)

Dexlansoprazol (Dexilant®) Der Protonenpumpenblocker wurde in der Schweiz neu zugelassen. Es handelt sich um das R-Enantiomer von Lansoprazol (Agopton®, Generika). Ob das neue Präparat seinem Vorläufer überlegen ist, wird kritisch diskutiert (8.5.2014)

Anthroposophischer Mistelextrakt Das Mistelpräparat Iscador® wird in der anthroposophischen Medizin für die Zusatztherapie bei Krebserkrankungen eingesetzt. In der Schulmedizin ist das Arzneimittel umstritten (8.5.2014)

Von der Anwendung des sogenannten „Miracle Mineral Supplement“ (MMS) ist dringend abzuraten. Bei der Zubereitung entsteht das toxische und gesundheitsschädliche Chlordioxid. Es handelt sich um gefährliche Quacksalberei (6.5.2014)

Nalmefen (Selincro®) Der Opioid-Rezeptor-Modulator wurde jetzt auch in der Schweiz zugelassen. Das Medikament wird zur Reduktion des Alkoholkonsums bei Patienten mit einer Alkoholabhängigkeit eingesetzt. Derzeit ist es noch nicht im Handel erhältlich (5.5.2014)

Leflunomid (Arava®, Generika) ist ein DMARD zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis und der Psoriasis-Arthritis. Verantwortlich für die Effekte ist der aktive Metabolit Teriflunomid, der auch als MS-Medikament vermarktet wird (Aubagio®) (1.5.2014)

April 2014

Das MERS (Middle East Respiratory Syndrome) ist eine lebensgefährliche virale Atemwegserkrankung, die erstmals im Jahr 2012 bei einem Patienten in Saudi-Arabien beschrieben wurde und anschliessend vor allem auf der Arabischen Halbinsel auftrat. Das neue Coronavirus stammt von Fledermäusen und gelangte über einen Zwischenwirt zum Menschen. Aktuell werden wieder neue Fälle beobachtet (30.4.2014)

Die Biovital® Ginseng Kapseln mit verschiedenen Vitaminen, Mineralstoffen und Ginseng werden in der Schweiz vom Markt genommen. Sie wurden als Stärkungsmittel eingesetzt (29.4.2014)

Cannabis Viele psychoaktive Pflanzen und Stoffe wurden in der Schweiz verboten, weil sie als Rauschmittel verwendet werden können. Dazu gehört auch der Hanf, der seit Jahrtausenden als Heilpflanze bekannt ist. Mittlerweile ist eine beschränkte medizinische Anwendung mit einer Ausnahmebewilligung wieder möglich. Die bürokratischen Hürden sind allerdings hoch. Dabei ist der Hanf nicht gefährlicher als andere rezeptpflichtige Medikamente (27.4.2014)

Darbepoetin alfa (Aranesp®) ist ein rekombinantes Derivat von Erythropoetin (EPO) zur Behandlung einer Blutarmut. Es trägt mehr Kohlenhydratreste als rekombinantes EPO und hat deshalb eine längere Wirkdauer und eine höhere Aktivität (26.4.2014)

Epoetin theta (EpoTheta-Teva®) ist ein rekombinantes Erythropoetin (EPO), das zur Behandlung einer Blutarmut infolge einer chronischen Niereninsuffizienz und bei Krebspatienten im Rahmen einer Chemotherapie eingesetzt wird (26.4.2014)

Epoetin alfa ist ein rekombinantes Erythropoetin (EPO), das die Bildung roter Blutkörperchen stimuliert und zur Behandlung von Anämien verschiedener Ursache eingesetzt wird. EPO kann bekanntermassen als Dopingmittel missbraucht werden (25.4.2014)

Urokinase (Urokinase HS medac®) Das fibrinolytische Enzym zur Behandlung von Thromben und Embolien wird aus dem Urin von Menschen gewonnen. Damit ist es eines von wenigen Arzneimitteln, die noch so hergestellt werden (24.4.2014)

Die Tenecteplase (Metalyse®) ist ein rekombinanter gewebespezifischer Plasminogenaktivator zur Akutbehandlung eines Herzinfarkts. Das Protein ist gegenüber dem nativen Enzym an drei Stellen modifiziert (24.4.2014)

Die Alteplase (Actilyse®) ist ein thrombolytischer Wirkstoff, der zur Behandlung eines Herzinfarkts, einer Lungenembolie und eines Hirnschlags eingesetzt wird. Das Enzym führt zur Auflösung von Blutgerinnseln (23.4.2014)

Die Reteplase (Rapilysin®) ist ein rekombinantes Enzym, welches zur Auflösung von Blutgerinnseln führt. Es wird zur Akutbehandlung eines Herzinfarkts gespritzt. In der Schweiz wurde Rapilysin® im Jahr 2013 vom Markt genommen (23.4.2014)

Deferipron (Ferriprox®) bindet Eisen und führt es über den Harn der Ausscheidung zu. Es wird als Mittel der zweiten Wahl zur Behandlung einer Eisenüberladung bei Patienten mit einer Thalassämie eingesetzt. Im Unterschied zu Deferoxamin kann Deferipron als Tablette verabreicht werden und es ist keine Infusion notwendig (22.4.2014)

Die subkutane Immuntherapie und die sublinguale Immuntherapie sind Methoden zur Behandlung IgE-vermittelter allergischer Erkrankungen wie Heuschnupfen, allergisches Asthma und allergische Bindehautentzündung. Sie greifen im Unterschied zu anderen antiallergischen Medikamenten ursächlich in das Krankheitsgeschehen ein und können den Verlauf positiv beeinflussen (21.4.2014)

Ambrosia Die Pollen von Traubenkräutern wie Ambrosia artemisiifolia sind starke Allergene. Sie verursachen bei empfindlichen Menschen allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen, eine allergische Bindehautentzündung, Asthma und Hautausschläge und stellen ein internationales Gesundheitsproblem dar (18.4.2014)

Lamotrigin (Lamictal®, Generika) ist ein Antiepileptikum, das in den Neunzigerjahren lanciert wurde. Es wird nicht nur zur Behandlung der Epilepsie, sondern auch bei Patienten mit der bipolaren Störung eingesetzt (16.4.2014)

Memantin Mepha lanciert in der Schweiz ein Generikum des Alzheimer-Medikaments (16.4.2014)

Ein Nitroglycerin-Patch ist ein transdermales Pflaster, das zur Behandlung der Angina pectoris und der chronischen Herzinsuffizienz aufgeklebt wird. Der Wirkstoff gelangt über die Haut in den Blutkreislauf, wo er seine Effekte ausübt. Es wird empfohlen, das Pflaster nachts abzunehmen, um der Entwicklung einer Toleranz vorzubeugen (14.4.2014)

Sofosbuvir (Sovaldi®) In den USA kostet eine einzelne Tablette des neuen Hepatitis-C-Medikaments etwa $1000.--. Für die Schweiz wurden noch keine Preise publiziert (13.4.2014)

Mefloquin Das Malariamittel Lariam® (Roche) wurde in der Schweiz aus kommerziellen Gründen vom Markt genommen. Generika sind weiterhin verfügbar (Mephaquin®, Mepha) (12.4.2014)

Bupropion Das Psychopharmakon ist für zwei Anwendungsgebiete zugelassen: Erstens zur Behandlung von Depressionen (Wellbutrin® XR) und zweitens zur Raucherentwöhnung (Zyban®) (12.4.2014)

Atenolol (Tenormin®, Generika) ist ein kardioselektiver und hydrophiler Betablocker, der unter anderem zur Behandlung von Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Angina pectoris verabreicht wird (11.4.2014)

Nitroglycerin-Kapseln Der Sprengstoff, der auch im Dynamit enthalten ist, wird medizinisch in Form von Kaukapseln zur Behandlung akuter Anfälle bei einer Angina pectoris eingesetzt. Die Kapseln werden nicht geschluckt - der Wirkstoff gelangt über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf (10.4.2014)

Celecoxib (Celebrex®) Neben den Generika wurde in der Schweiz jetzt auch das Auto-Generikum Celecoxib Pfizer® registriert. Die Generika / Auto-Generika sind noch nicht im Handel erhältlich (9.4.2014)

Ceftibuten (Cedax®) ist ein Cephalosporin der 3. Generation, das zur Behandlung von Infektionen der oberen und unteren Atemwege und bei Harnwegsinfektionen eingesetzt wird (9.4.2014)

Doxorubicin ist ein zytotoxischer Wirkstoff aus der Gruppe der Anthrazykline, der in der Krebstherapie breite Anwendung findet (7.4.2014)

Sertindol (Serdolect®) Das atypische Neuroleptikum ist nur als Mittel der zweiten Wahl zur Behandlung einer Schizophrenie zugelassen. Problematisch an der Substanz ist, dass sie das QT-Intervall verlängern kann, von CYP-Isoenzymen metabolisiert wird und eine lange Halbwertszeit von zwei bis vier Tagen hat (6.4.2014)

Naloxon In den USA wurde eine sprechende Naloxonspritze zugelassen (Evzio®), die bei einer Opioidüberdosis im Notfall von den Angehörigen verabreicht wird. Der Autoinjektor gibt selbst aufgezeichnete Instruktionen, wie er zu verwenden ist und wird subkutan oder intramuskulär gespritzt (4.4.2014)

Lisdexamphetamin In der Schweiz wurde ein neues Arzneimittel zur Behandlung von ADHS zugelassen (2.4.2014)

Sildenafil (Viagra®) In der Schweiz sind ab sofort Viagra®-Schmelztabletten im Handel. Sie können einfacher und diskreter eingenommen werden als die gewöhnlichen Tabletten. Der Wirkungseintritt unterscheidet sich nicht (2.4.2014)

Perindopril (Coversum®, Generika) Mepha lanciert ein Coversum®-Generikum zu je 5 mg und 10 mg (statt wie bisher 4 mg und 8 mg). Das enthaltene Salz entspricht allerdings nicht jenem in Coversum® (2.4.2014)

LSD (Lysergsäurediethylamid) ist ein potentes Halluzinogen, das erstmals 1938 vom Schweizer Chemiker Albert Hofmann bei Sandoz synthetisiert wurde (1.4.2014)

März 2014

Nach einer Organtransplantation muss das Immunsystem des Empfängers medikamentös unterdrückt werden, damit das fremde Organ nicht abgestossen wird. Ein solches Immunsuppressivum ist Mycophenolatmofetil (CellCept®, Generika), das Prodrug der Mycophenolsäure, welche ursprünglich aus einem Pilz isoliert wurde (30.3.2014)

Mycophenolat-Natrium (Myfortic®) ist ein Immunsuppressivum, das zur Vorbeugung einer Transplantatabstossung nach einer Nierentransplantation eingesetzt wird (29.3.2014)

Sofosbuvir (Sovaldi®) Der neue antivirale Wirkstoff aus der Gruppe der HCV-Polymerase-Inhibitoren zur Behandlung der chronischen Hepatitis C wurde jetzt in der Schweiz zugelassen (29.3.2014)

Mianserin (Tolvon®, Generika) ist ein stimmungsaufhellender, angstlösender und dämpfender Wirkstoff aus der Gruppe der tetrazyklischen Antidepressiva zur Behandlung von Depressionen. Es ist strukturell und pharmakologisch eng mit Mirtazapin (Remeron®, Generika) verwandt (29.3.2014)

Dimetindenmaleat-Gel Das Fenistil®-Gel ist in der Schweiz seit den 1970er Jahren im Handel und wird zur Behandlung juckender Hauterkrankungen verabreicht. Es soll nicht grossflächig und bei Kindern unter zwei Jahren nur auf ärztliche Verordnung aufgetragen werden (28.3.2014)

Lithium ist ein antipsychotischer Wirkstoff, der seit Jahrzehnten erfolgreich zur Vorbeugung und Behandlung der bipolaren Störung verabreicht wird (26.3.2014)

Die Terbinafin-Creme (Lamisil®, Generika) hat antimykotische Eigenschaften und wird zur Behandlung von Fusspilz und anderen Hautpilzinfektionen aufgetragen (26.3.2014)

Oseltamivir (Tamiflu®) In der EU stehen Generika des antiviralen Grippemedikaments vor der Zulassung (Ebilfumin®) (25.3.2014)

Empagliflozin (Jardiance®) In der EU steht ein weiterer SGLT2-Hemmer zur Behandlung eines Diabetes mellitus vor der Zulassung. In der Schweiz ist das Arzneimittel bisher noch nicht registriert (25.3.2014)

Apremilast (Otezla®) In den USA wurde ein neuer PDE4-Hemmer zur Behandlung der Psoriasisarthritis zugelassen. Das Arzneimittel hemmt die Bildung von Entzündungsmediatoren, indem es die Phosphodiesterase-4 blockiert. In der Schweiz ist Apremilast noch nicht registriert (22.3.2014)

Plane Warzen kommen häufig bei Kindern und Jugendlichen im Gesicht und am Handrücken vor. Sie äussern sich in leicht erhabenen, millimetergrossen, runden, hautfarbenen und flachen Papeln, die meist in Gruppen auftreten (21.3.2014)

Die Dexpanthenol-Creme (Bepanthen®, Generika) wird gerne als „Wunderwaffe“ gegen Hauterkrankungen und -probleme aller Art verwendet. Ist sie so gut wie ihr Ruf? (20.3.2014)

Doxylamin ist neben Diphenhydramin das einzige synthetische Schlafmittel, das ohne ärztliche Verordnung erhältlich ist. Bei Fachleuten ist das Antihistaminikum der 1. Generation aufgrund seiner möglichen Nebenwirkungen umstritten. Es wird in der Praxis aber häufig eingenommen (19.3.2014)

Ocriplasmin (Jetrea®) wurde in der Schweiz neu zugelassen. Es handelt sich um ein Derivat des Enzyms Plasmin mit proteolytischen Eigenschaften. Es wird direkt in den Glaskörper des Auges gespritzt und zur Behandlung der vitreomakulären Traktion verabreicht (17.3.2014)

Oxcarbazepin (Trileptal®, Apydan® extent) Das Antiepileptikum schützt vor epileptischen Anfällen und reduziert ihre Häufigkeit. Es handelt sich um ein Derivat von Carbamazepin (Tegretol®, Generika) und ist mit diesem eng verwandt (17.3.2014)

Heuschnupfen - jetzt wird er wieder aktuell. Der PharmaWiki-Artikel gibt eine Übersicht und zeigt die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten im Detail auf (15.3.2014)

Olopatadin (Opatanol®) ist ein Antiallergikum, das in Form von Augentropfen zur Behandlung der saisonalen allergischen Bindehautentzündung eingesetzt wird (13.3.2014)

Ketotifen-Augentropfen (Zaditen® Ophtha, Zabak®) haben antihistamine und mastzellstabilisierende Eigenschaften und werden zur Behandlung der saisonalen allergischen Bindehautentzündung verabreicht (13.3.2014)

Das Basaliom (Basalzellkarzinom) ist ein heller Hautkrebs, der sehr häufig vorkommt. Er geht von den Basalzellen der Epidermis aus und bildet nur sehr selten Metastasen. Als besonders relevant für die Entstehung wird die Sonnenbestrahlung im Kindes- und Teenageralter angesehen (11.3.2014)

Methylaminolevulinat (Metvix®) ist ein Wirkstoff mit photo- und zelltoxischen Eigenschaften, der im Rahmen einer photodynamischen Therapie zur Behandlung von hellem Hautkrebs und seiner Vorstufen angewandt wird (11.3.2014)

Alternde Haut Die Haut verändert sich im Alter. Sie wird dünner, ist weniger gut durchblutet, verliert an Elastizität und ist anfälliger für Hauterkrankungen. Einen wesentlichen negativen Einfluss haben zeitlebens die Sonnenstrahlung (UV-Strahlen) und das Rauchen (9.3.2014)

Nonacog alfa (BeneFIX®) ist ein rekombinanter Blutgerinnungsfaktor IX, der zur intravenösen Behandlung der Hämophilie B eingesetzt wird (7.3.2014)

Moroctocog alfa (ReFacto®) ist ein mit biotechnologischen Methoden hergestellter Blutgerinnungsfaktor VIII zur Behandlung der Hämophilie A, bei welchem die B-Domäne entfernt wurde (7.3.2014)

Turoctocog alfa (NovoEight®) ist ein Derivat von Octocog alfa zur Behandlung der Hämophilie A, das an der B-Domäne verkürzt ist. Es wurde jetzt in der Schweiz neu zugelassen (7.3.2014)

Octocog alfa (z.B. Advate®) ist der mit biotechnologischen Methoden hergestellte Blutgerinnungsfaktor VIII. Das Arzneimittel wird zur Behandlung und Vorbeugung von Blutungen bei Patienten mit vorbehandelter Hämophilie A (angeborener Faktor VIII-Mangel) eingesetzt (7.3.2014)

Metamizol (z.B. Minalgin®, Novalgin®) ist ein Schmerzmittel mit fiebersenkenden und krampflösenden Eigenschaften. Der Wirkstoff ist umstritten, weil er eine potenziell gefährliche Agranulozytose verursachen kann. Diese Nebenwirkung ist aber sehr selten und Metamizol scheint insgesamt sogar besser verträglich zu sein als die häufiger eingesetzten nicht-steroidalen Entzündungshemmer (NSAR) (5.3.2014)

Alfentanil (Rapifen®) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Opioide mit schmerzlindernden und anästhetischen Eigenschaften. Es ist mit Fentanyl verwandt, hat aber einen schnelleren Wirkungseintritt und eine kürzere Wirkdauer (3.3.2014)

Morphin ist ein schmerzlinderndes und psychotropes Alkaloid, das im Milchsaft des Schlafmohns vorkommt. Es wird in erster Linie zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt. Das Retardpräparat Sevre-Long® wurde in der Schweiz jetzt auch für die Substitutionsbehandlung bei einer Opioidabhängigkeit in die Spezialitätenliste aufgenommen und wird von der Grundversicherung vergütet (1.3.2014)

Februar 2014

Levonorgestrel Die Pille danach NorLevo® wird ab dem 1. März von der HRA-Pharma und nicht mehr von Sandoz vertrieben. Statt NorLevo® Uno heisst das Produkt neu NorLevo®. Zudem ändert sich das Packungsdesign, was den Kundinnen mitgeteilt werden sollte (28.2.2014)

Metreleptin (Myalept®) In den USA wurde das erste Leptin-Derivat zugelassen. Leptin ist ein Hormon, das von Fettzellen gebildet wird und im zentralen Nervensystem eine appetithemmende Wirkung entfaltet. Das Arzneimittel ist zur Behandlung der Komplikationen einer Leptindefizienz bei Patienten mit einer kongentialen oder erworbenen generalisierten Lipodystrophie registriert (28.2.2014)

Desogestrel (Cerazette®) Jetzt kommt in der Schweiz ein Generikum der Minipille in den Handel (Anouk®) (28.2.2014)

Graue Haare Dank George Clooney wissen wir, dass man auch mit grauen Haaren hervorragend aussehen kann. Nach wie vor entscheiden sich aber trotzdem viele für die Färbung. Wie graue Haare entstehen und ob die Pille gegen das Grau schon im Handel ist, erfahren Sie in unserem neuen Artikel (26.2.2014)

SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome) Im Jahr 2002 sprang in China ein neues Virus von Tieren auf den Menschen über und verursachte eine Pandemie mit über 8000 Erkrankten und 774 Todesfällen. Das natürliche Reservoir des SARS-Coronavirus sind wahrscheinlich Fledermäuse. Glücklicherweise konnte die Infektion eingedämmt werden. Seit dem Jahr 2004 sind keine neuen Fälle mehr aufgetreten (25.2.2014)

Hänseler lanciert in der Schweiz Alcacyl® Grippe mit Paracetamol und Pseudoephedrin zur Behandlung von Schnupfen in Kombination mit erkältungs- und grippebedingten Schmerzen und Fieber (24.2.2014)

Ponatinib (Iclusig®) Der neue BCR-ABL-Inhibitor zur Behandlung der Leukämiebehandlung wurde jetzt auch in der Schweiz zugelassen (24.2.2014)

Husten ist eine physiologische Abwehrreaktion, die dazu dient, Fremdkörper, Mikroorganismen und Schleim aus den Atemwegen zu entfernen. Der häufigste Grund ist eine Infektionskrankheit wie eine Erkältung oder eine Grippe. Daneben existieren zahlreiche weitere mögliche Ursachen (20.2.2014)

Droxidopa (Northera®) Das blutdruckerhöhende DOPA-Derivat wurde in den USA zur Behandlung der neurogenen orthostatischen Hypotonie zugelassen. In der Schweiz ist das Arzneimittel noch nicht registriert (19.2.2014)

Die Tollwut ist eine gefährliche virale Infektionskrankheit, die unbehandelt praktisch immer einen tödlichen Ausgang nimmt. Sie ist in der Schweiz ausgerottet, stellt aber in einigen Ländern und insbesondere in Asien eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar (15.2.2014)

Hacking im Gesundheitswesen Nicht nur Computer, sondern auch das Gesundheitswesen wird regelmässig gehackt (15.2.2014)

Ciclosporin-Augentropfen (Restasis®) sind in den USA seit dem Jahr 2009 zur Behandlung trockener Augen mit einer Entzündung zugelassen. In der Schweiz ist das Arzneimittel nicht registriert (15.2.2014)

Ciclosporin (Sandimmun® Neoral) Das Immunsuppressivum wird unter anderem zur Vorbeugung einer Transplantatabstossung verabreicht. Es stammt aus einem Pilz, der ursprünglich in einer Bodenprobe aus Norwegen entdeckt wurde (14.2.2014)

Macitentan (Opsumit®) Acetlions neuer Endothelin-Rezeptor-Antagonist zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie wurde in der Schweiz zugelassen (14.2.2014)

Isosorbidmononitrat Corangin® wurde in der Schweiz definitiv vom Markt genommen. Als Ersatz können andere Nitrate wie Isosorbiddinitrat verabreicht werden (13.2.2014)

Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die sich in einer Hyperproliferation und unvollständigen Differenzierung der Epidermis äussert (12.2.2014)

Trandolapril Der ACE-Hemmer Gopten® wird in der Schweiz im Jahr 2014 vom Markt genommen (12.2.2014)

Bosutinib (Bosulif®) Der neue BCR-ABL-Inhibitor zur Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie wurde in der Schweiz zugelassen (10.2.2014)

Irbesartan In der Schweiz kommen derzeit Generika des Kombinationspräparats mit Hydrochlorothiazid in den Handel (Co-Aprovel®) (10.2.2014)

E-Zigaretten sind elektrische Geräte, welche beim Ziehen im Mund einen Dampf bilden, der inhaliert wird. E-Zigaretten scheinen weniger schädlich zu sein als normale Zigaretten, es gibt aber auch gesundheitliche Bedenken (8.2.2014)

Die Produkteliste des PharmaWiki wurde aktualisiert (8.2.2014)

Ein Jetlag tritt nach einer schnellen Reise über mehrere Zeitzonen auf und äussert sich unter anderem in Schlafstörungen (nachts) und Müdigkeit (tagsüber). Die Ursache liegt darin, dass die Zeit an der Reisedestination nicht mit dem Rhythmus der inneren Uhr übereinstimmt (7.2.2014)

Calciumcarbid (Karbid) reagiert mit Wasser zu einem brennbaren Gas. Es kann zur Herstellung kleinerer Sprengkörper missbraucht werden und sollte in Apotheken und Drogerien daher nur mit Vorsicht an Jugendliche abgegeben werden (7.2.2014)

Albiglutid (Eperzan® Pen) In der EU wird ein neuer GLP1-Agonist zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes zugelassen. Albiglutid ist langwirksam und muss deshalb nur einmal wöchentlich subkutan injiziert werden (7.2.2014)

Die Grippe ist eine virale Infektionskrankheit der Atemwege, die von Influenzaviren verursacht wird. Sie beginnt plötzlich und äussert sich in Fieber, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Krankheitsgefühl und Husten. Zum aktuellen Beginn der jährlich wiederkehrenden Grippesaison haben wir alle wichtigen Fakten zum Thema für Sie zusammengefasst (5.2.2014)

Canagliflozin (Invokana®) In der Schweiz wurde der erste Wirkstoff aus der Gruppe der SGLT2-Hemmer zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes zugelassen (2.2.2014)

Afatinib (Giotrif®) Der Kinasehemmer zur Behandlung eines nicht-kleinzelligen Lungenkrebses wurde in der Schweiz neu zugelassen (2.2.2014)

Ramelteon (Rozerem®) ist ein Derivat des Schlafhormons Melatonin und wird zur Behandlung von Schlafstörungen verabreicht. Es ist in den USA bereits seit dem Jahr 2005 zugelassen. In der Schweiz und in der EU ist es nicht registriert (1.2.2014)

Tasimelteon (Hetlioz®) In den USA wurde ein neuer Melatonin-Rezeptor-Agonist zugelassen. Das Arzneimittel wird zur Behandlung einer Schlaf-Wach-Rhythmusstörung bei Blinden eingesetzt (1.2.2014)

Etomidat (Etomidat-Lipuro®) ist ein Anästhetikum mit hypnotischen und ohne analgetische Eigenschaften, das zur Einleitung einer Allgemeinanästhesie injiziert wird (1.2.2014)

Januar 2014

Die Wirkstoffkombination Tramadol und Paracetamol (Zaldiar®) wird zur Behandlung von mässigen bis starken Schmerzen eingesetzt. Jetzt sind in der Schweiz Generika erhältlich (30.1.2014)

Ivacaftor (Kalydeco®) Das neue Arzneimittel zur Behandlung der zystischen Fibrose wurde jetzt auch in der Schweiz zugelassen (30.1.2014)

Bimagrumab Novartis entwickelt ein Medikament, dass den Muskelaufbau unabhängig von körperlichem Training fördert. Das Abo für's Fitnessstudio können wir uns also dereinst sparen (29.1.2014)

Fieber tritt bei Säuglingen und Kleinkindern häufig auf und äussert sich in einer Erhöhung der Körpertemperatur auf über 38.0°C. Es ist keine Erkrankung, sondern ein Symptom, das zahlreiche harmlose, aber auch schwerwiegende Ursachen haben kann (29.1.2014)

Die Clindamycin-Vaginalcreme (Dalacin V®) wird zur Behandlung bakterieller Vaginosen verabreicht. Clindamycin ist ein Lincosamid-Antibiotikum, das die Proteinsynthese der Bakterien hemmt und sie so abtötet (29.1.2014)

Inhalative Glucocorticoide haben entzündungshemmende, antiallergische und immunsuppressive Eigenschaften und werden hauptsächlich zur Behandlung von Bronchialasthma eingesetzt. Nach der Inhalation soll der Mund gespült oder etwas gegessen werden, um der Entstehung eines Mundsoors vorzubeugen (27.1.2014)

Rosuvastatin (Crestor®) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Statine mit lipidsenkenden Eigenschaften zur Behandlung von Störungen des Fettstoffwechsels. Im Unterschied zu anderen Statinen (Simvastatin) interagiert es kaum mit CYP450-Isoenzymen (25.1.2014)

Dabrafenib (Tafinlar®) Der Kinasehemmer zur Behandlung eines nicht-resezierbaren oder metastasierenden Melanoms wurde in der Schweiz neu zugelassen (25.1.2014)

Fluvastatin (Lescol®, Generika) ist ein Lipidsenker zur Behandlung von Störungen des Fettstoffwechsels. Es war das erste Statin, das vollsynthetisch hergestellt wurde. Im Unterschied zu anderen Statinen (Simvastatin) sind Arzneimittel-Wechselwirkungen über CYP3A4 unwahrscheinlich (24.1.2014)

Sirolimus (Rapamycin) Das Immunsuppressivum zur Vorbeugung einer Organabstossung nach einer Transplantation stammt von einem Pilz, der ursprünglich aus einer Bodenprobe von den Osterinseln (Rapa Nui) isoliert wurde (23.1.2014)

In der Schweiz wurde ein neues Beta2-Sympathomimetikum zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD und zur Behandlung von Bronchialasthma zugelassen. Vilanterol (Relvar® Ellipta®) ist ein Derivat von Salmeterol (Serevent®), das nur einmal täglich inhaliert werden muss. Es wird fix mit dem entzündungshemmenden Glucocorticoid Fluticasonfuroat kombiniert (22.1.2014)

Eine bakterielle Hirnhautentzündung ist eine seltene und lebensbedrohliche Infektionskrankheit, die sofort ärztlich behandelt werden muss. Zu den klassischen Symptomen gehören Fieber, Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit (17.1.2014)

Thiopental (Pentothal®) Das dämpfende und narkotische Thiobarbiturat wird in den USA für Hinrichtungen mit der Giftspritze eingesetzt. Es ist dafür nicht vorgesehen und nicht zugelassen. Der Export aus europäischen Ländern wurde aus humanitären Gründen verboten (17.1.2014)

Die Spersallerg®- und die Spersadex® comp-Augentropfen werden in der Schweiz von der Théa Pharma wieder in den Handel eingeführt. Zuvor hatte Novartis die Produkte vom Markt genommen (17.1.2014)

E 579 oder Eisen-II-gluconat wird in der Lebensmittelindustrie zum künstlichen Schwärzen von grünen Oliven verwendet (17.1.2014)

Was haben Jude Law, John Travolta und Prince William gemeinsam? Einen erblich bedingten Haarausfall, eine sogenannte androgenetische Alopezie (16.1.2014)

Galantamin (Reminyl®) In der Schweiz kommen Generika des Alzheimer-Medikaments in den Handel (15.1.2014)

Übergewicht ist in erster Linie eine Zivilisationskrankheit, die auf unseren sesshaften Lebensstil mit zuwenig Bewegung und zuviel Nahrung zurückzuführen ist. Lebensmittel sind jederzeit, überall, in grossen Portionen und kostengünstig verfügbar (12.1.2014)

Alogliptin Nach dem Monopräparat Vipidia® wurde in der Schweiz jetzt auch die Fixkombination mit Metformin Vipdomet® zugelassen. Alogliptin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Gliptine zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes (11.1.2014)

Capecitabin (Xeloda®, Generika) ist ein Krebsmedikament, das zur Behandlung von Dickdarm-, Brust-, Speiseröhren- und Magenkrebs eingesetzt wird. Es handelt sich um ein Prodrug von 5-Fluorouracil, das selektiv im Tumor aktiviert wird. Im Dezember 2013 kamen in der Schweiz erstmals Generika des Arzneimittels in den Verkauf (10.1.2014)

Strontium-89 (Metastron®) ist ein Radiotherapeutikum, das als Mittel der zweiten Wahl zur palliativen Behandlung von Knochenschmerzen eingesetzt wird, die von Metastasen eines Prostatakrebses hervorgerufen werden (9.1.2014)

Dapagliflozin (Forxiga®, Farxiga®) Der neue SGLT2-Hemmer zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes wurde in den USA zugelassen. In der Schweiz ist noch kein Wirkstoff aus dieser Arzneimittelgruppe verfügbar (9.1.2014)

Budesonid-Nasensprays (Rhincort®, Cortinasal®, Generika) werden zur Behandlung einer allergischen und nicht-allergischen, saisonalen oder ganzjährigen Rhinitis sowie zur Behandlung von Nasenpolypen eingesetzt. Der Spray wird ein- bis zweimal täglich in beide Nasenöffnungen verabreicht. Er muss vorgängig geschüttelt werden, weil der Wirkstoff suspendiert vorliegt (9.1.2014)

Budesonid (Pulmicort®, Generika) ist ein entzündungshemmendes Glucocorticoid, das inhalativ zur Behandlung von Asthma und einer chronisch obstruktiven Bronchitis eingesetzt wird. Nach der Verabreichung soll der Mund gut gespült werden, um der Entstehung eines Mundsoors vorzubeugen (8.1.2014)

Parabene sind Konservierungsmittel, die seit den 1930er-Jahren verwendet werden und heute in zahlreichen Kosmetika, Arznei- und Lebensmitteln enthalten sind. Bei den Konsumentinnen und Konsumenten haben sie einen schlechten Ruf. Denn Parabene sind schwach allergen und in einem geringen Ausmass hormonal aktiv (8.1.2014)

Im Verlauf dieses Jahres kommen in der Schweiz erstmals Generika der folgenden Medikamente in den Handel:

Mometason-Nasenspray (Nasonex®, Generika) Sandoz lanciert in der Schweiz mit Mometasonfuroat Sandoz® das erste Nasonex®-Generikum (7.1.2014)

Eine Blutung unter dem Nagel (subunguales Hämatom) kann ausserordentlich schmerzhaft sein. In ärztlicher Behandlung kann das Blut durch ein Loch im Nagel entfernt werden. Dabei lassen in der Regel auch die Schmerzen nach (6.1.2014)

Braunfärbung der Nägel Als Melanonychia longitudinalis wird ein brauner Streifen bezeichnet, der gleichmässig entlang der gesamten Nagelplatte verläuft. Der Streifen ist häufig harmlos, es kann aber auch ein Melanom oder eine bösartige Erkrankung zugrunde liegen. Deshalb ist immer eine ärztliche Abklärung erforderlich (6.1.2014)

Kleine weisse Flecken auf den Nägeln treten häufig auf und sind harmlos. Es handelt sich nicht um einen Mineralstoff- oder Calciummangel, sondern um eine Verhornungsstörung, die in der Regel von einem kleinem Trauma ausgelöst wird (5.1.2014)

Die Finger- und Fussnägel sind ein Verhornungsprodukt der Epidermis, der obersten Hautschicht. Sie haben eine wichtige Schutz- und Kommunikationsfunktion und ermöglichen das Greifen kleiner Gegenstände und das Kratzen (4.1.2014)

Die Haut (Kutis) gehört mit einer Fläche von etwa 2 m2 zu den grössten Organen des Menschen. Sie besteht aus der Dermis und Epidermis und stellt eine wichtige Barriere gegen schädliche Einflüsse dar (3.1.2014)

Wir haben die in der Schweiz zugelassenen Lebensmittelzusatzstoffe im PharmaWiki erfasst, also die E-Nummern wie beispielsweise E 621 oder E 160d (1.1.2014)

Das PharmaWiki besteht seit heute aus über 25'000 Seiten. Wir bleiben dran! (1.1.2014)

Glutamat ist ein Geschmacksverstärker, der in zahlreichen Lebensmitteln, „Convenience Food“, in Gewürzen und Saucen als Zusatzstoff enthalten ist (z.B. E 621, Mononatriumglutamat). Die Furcht vor der Substanz ist wahrscheinlich unbegründet. Glutamat wird im All­ge­mei­nen als sicher und unschädlich eingestuft (1.1.2014)

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 1.1.2024 geändert.
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