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Mallorca-Akne Indikationen Photodermatosen

Die Mallorca-Akne oder Acne aestivalis ist ein im Frühjahr und Sommer auftretender Hautausschlag, der durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Betroffen sind vor allem junge Frauen, die hauptsächlich an Oberarmen, Schultern und Rücken kleine, kuppelförmige Pappeln entwickeln, die an eine Akne erinnern.

synonym: Acne aestivalis

Die Mallorca-Akne wird neben der häufiger auftretenden polymorphen Lichtdermatose auch als „Sonnenallergie“ bezeichnet.

Symptome

Die Mallorca-Akne äusserst sich in einem chronisch wiederkehrenden Hautausschlag mit gleichgestaltigen, kuppelförmigen, derben, 2 bis 4 mm grossen Pappeln. Der Ausschlag erinnert an Steroidakne. Anders als bei der gewöhnlichen Akne (Acne vulgaris) kommen keine Komedonen oder Pusteln vor.

Der Ausschlag tritt hauptsächlich an sonnenexponierten Stellen wie der Brust, den Oberarmen, den Schultern, dem Nacken, dem Rücken und evtl. im Gesicht (Wangen) auf. Der Ausschlag kommt im Frühling vor und klingt im Herbst wieder ab. Die Hautveränderungen blieben hartnäckig über Wochen bis Monate bestehen. Die Bezeichnung „Mallorca-Akne“ stammt von Hjorth (1972), der den Hautausschlag als erster beschrieb. Er stellte ihn bei Skandinaviern fest, die nach dem Winter in die Ferien fuhren.

Ursachen

Der wichtigste Auslöser ist die Sonnenbestrahlung (UV-Licht). In der Untersuchung von Hjorth (1972) wurde die Anwendung (fetthaltiger) Sonnenschutzmittel als verursachender Faktor ausgeschlossen. Trotzdem wird die Anwendung von Sonnenschutzmitteln immer wieder angegeben.

Diagnose

Siehe auch unter Sonnenallergie. Im Unterschied zur polymorphen Lichtdermatose ist der Hautausschlag ein- nicht vielgestaltig.

Nicht medikamentöse Therapie

Eventuell Verwendung fettfreier Sonnenschutzmittel (Sonnengel).

Medikamentöse TherapieLiteraturAutor

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 12.7.2023 geändert.
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