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Magen-Darm-Grippe Indikationen

Als sogenannte „Magen-Darm-Grippe“ wird eine Erkrankung des Verdauungstrakts bezeichnet, die sich in Durchfall und/oder Erbrechen äussert und von weiteren Beschwerden wie Bauchschmerzen und einer Schwäche begleitet wird. Verursacht wird die Krankheit in der Regel von infektiösen Erregern wie Viren (z.B. Noroviren, Rotaviren) oder Bakterien (z.B. Campylobacter). Eine gefährliche Komplikation ist die Dehydrierung. Für die Behandlung der Magen-Darm-Grippe werden unter anderem die orale Rehydratationslösung, Medikamente gegen Durchfall und Übelkeit, krampflösende Mittel und Stärkungsmittel eingesetzt.

synonym: Gastroenteritis, Brechdurchfall

Symptome

Zu den typischen Beschwerden einer Magen-Darm-Grippe gehören:

Als Komplikation kann eine gefährliche Dehydratation auftreten. Gefährdet sind vor allem Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen und Menschen mit einer Immunsuppression. Bei Noroviren ist die Krankheitsdauer kurz, sie kann aber bei anderer Erregern wie etwa den Rotaviren über eine Woche betragen.

Ursachen

Die sogenannte „Magen-Darm-Grippe“ ist eine Erkrankung des Verdauungstrakts (Gastroenteritis), welche sich in Durchfall und / oder Erbrechen äussert. In der Regel liegt eine infektiöse Ursache zugrunde. Zur Grippe (Influenza) besteht hingegen keinerlei Bezug!

Typische Erreger der Magen-Darm-Grippe sind die Noroviren und Bakterien der Gattung Campylobacter. Daneben kommen zahlreiche weitere Viren, Bakterien und Parasiten als Auslöser in Frage, zum Beispiel Rotaviren, Salmonellen, Shigellen oder Escherichia coli.

Die Übertragung ist vom Erreger abhängig und erfolgt zum Beispiel fäkal-oral, von Person zu Person, über Erbrochenes, Tröpfchen, kontaminierte Oberflächen, Lebensmittel, Wasser und Getränke.

Diagnose

Die Diagnose wird in ärztlicher Behandlung anhand der Patientengeschichte, der körperlichen Untersuchung, mit Schnelltests und eventuell mit Labormethoden gestellt. Eine ärztliche Abklärung ist unter anderem bei Fieber, Blut im Stuhl, einer langen Krankheitsdauer, ungewöhnlichen Begleitsymptomen, einem starken Flüssigkeitsverlust und bei Säuglingen angezeigt (Auswahl).

Medikamentöse Behandlung

Für die medikamentöse Therapie stehen die folgenden Arzneimittel zur Verfügung:

Orale Rehydratationslösung:

Mittel gegen Durchfall:

Antiemetika:

Krampflösende Mittel:

Schmerzmittel:

Stärkungsmittel:

Salben und Pasten:

Nicht medikamentöse BehandlungVorbeugungsiehe auch

Noroviren, Rotaviren, Campylobacter, Salmonellose, Dehydratation, Lebensmittelvergiftung

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 5.8.2023 geändert.
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