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Lungenkrebs Indikationen Krebs

Ein Lungenkrebs äussert sich zu Beginn in Beschwerden wie Husten, Auswurf, Atembeschwerden, Brustschmerzen und Appetitmangel. Er kann auch zunächst auch symptomlos verlaufen und wird oft zu spät entdeckt. In der Schweiz erkranken jährlich über 3000 Menschen. Rauchen ist bei weitem die häufigste Ursache für Lungenkrebs, der aber auch von anderen Karzinogenen wie Radon und Asbest ausgelöst werden kann. Klinisch wird zwischen nicht-kleinzelligen und kleinzelligen Bronchialkarzinomen unterschieden. Die Karzinome können operativ entfernt werden oder mit einer Chemo- und Strahlentherapie behandelt werden. Wichtiger ist jedoch die Vorbeugung.

synonym: Bronchialkarzinom, Bronchuskarzinom, Bronchialkrebs, Lungenkarzinom

Symptome

Lungenkrebs kann zunächst symptomlos verlaufen. Entdeckt wird er häufig erst, wenn er nicht mehr heilbar ist. Zu den möglichen typischen Beschwerden gehören ein chronischer Husten, Bluthusten, Atembeschwerden, wiederkehrende Erkältungen, Brustschmerzen sowie Schwäche, Müdigkeit, Appetitmangel und ein Gewichtsverlust.

Bei einer weiteren Verbreitung kommen zusätzliche Symptome hinzu, wie etwa Heiserkeit, Geräusche beim Atmen und Schluckbeschwerden. Ableger bilden sich häufig in den Knochen, der Leber, den Nebennieren, im anderen Lungenflügel, den Lymphknoten und im Rückenmark.

Ursachen

Lungenkrebs bildet sich aus dem Lungen- oder Bronchialgewebe und tritt häufiger im Alter auf. Das Rauchen ist bei weitem der wichtigste Risikofaktor für die Entwicklung und auch das Passivrauchen stellt ein Risiko dar.

Gesundheitliche Folgen des Zigarettenrauchens, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Weitere Karzinogene, die einen Lungenkrebs verursachen können, sind Asbest, Radon (siehe dort), radioaktiver Staub, Arsen, Chrom, Nickel, Vinylchlorid und ionisierende Strahlung. Auch die Luftverschmutzung, chronische Lungenerkrankungen und die Vererbung können die Entstehung begünstigen. Unterschieden wird zwischen:

1. Nicht kleinzellige Bronchialkarzinome (80 %):

2. Kleinzellige Bronchialkarzinome (20 %)

Kleinzellige Bronchialkarzinome gelten als besonders aggressiv und metastasieren rasch. Neben den bösartigen können sich auch gutartige Lungentumore entwickeln, die keine Ableger bilden.

Diagnose

Die Diagnose wird in fachärztlicher Behandlung unter anderem mit bildgebenden Verfahren (Röntgen, Computertomographie, PET), Labormethoden und einer Bronchoskopie (Lungenspiegelung) mit Gewebeentnahme gestellt.

Vorbeugung

Zur Vorbeugung wird empfohlen, die krebsauslösenden Stoffe zu meiden:

Medikamentöse Behandlung

Die Behandlung richtet sich nach der Art des Lungenkrebses, dem Stadium, der Ausbreitung und der Lungenfunktion. Es wird zwischen einer kurativen und einer palliativen Behandlung bei unheilbarem Krebs unterschieden. Die Karzinome können operativ entfernt werden oder mit einer Chemo- und Strahlentherapie behandelt werden. Zu den eingesetzten Medikamenten gehören:

Monoklonale Antikörper:

Kinasehemmer (EGFR):

ALK-Inhibitoren:

Multikinasehemmer:

KRAS-Inhibitoren:

Zytostatika (Auswahl):

Generika sind teilweise verfügbar. Nicht alle Wirkstoffe sind in der Schweiz für dieses Anwendungsgebiete zugelassen. Zytostatika werden oft mit Antiemetika kombiniert, um die aus der Behandlung entstehende Übelkeit zu behandeln. Schliesslich werden auch die begleitenden Symptome behandelt (z.B. Schmerzen, Atemfunktion) und es stehen komplementäre und ergänzende Methoden zur Verfügung, wie zum Beispiel die anthroposophische Misteltherapie und die Psychotherapie.

siehe auch

Radon

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 24.3.2024 geändert.
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