Geburtseinleitung
IndikationenFür eine medikamentöse Geburtseinleitung stehen verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, die in der Regel intravenös, vaginal oder zervikal verabreicht werden. Zu den verwendeten Substanzen gehören das Hypophysenhormon Oxytocin und die Prostaglandine Dinoproston und Misoprostol.synonym: Einleiten, Einleitung
Medikamentöse GeburtseinleitungEine Geburtseinleitung kann aus verschiedenen Gründen angezeigt sein, zum Beispiel bei einem vorzeitigen Blasensprung, einer Schwangerschaftshypertonie oder wenn der Geburtstermin überschritten wurde.
Es stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, welche in der Regel intravenös, vaginal oder zervikal verabreicht werden:
- ist ein natürliches Hormon der Hypophyse, das vor allem gegen Ende der Schwangerschaft ausgeschieden wird. Es stimuliert die glatte Muskulatur der Gebärmutter.
- ist ebenfalls eine natürliche Substanz und entspricht Prostaglandin E2. Es führt zu einer Zervixreifung und zu rhythmischen Uteruskontraktionen.
- ist ein synthetisches Analogon von Prostaglandin E1, das ebenfalls natürlich im Körper vorkommt. PGE1 fördert die Uteruskontraktionen und führt zu einer Zervixreifung.
- Arzneimittel-Fachinformation (CH)
- Caughey A.B. et al. Maternal and neonatal outcomes of elective induction of labor. Evid Rep Technol Assess (Full Rep), 2009, 176, 1-257 Pubmed
- Kearns K. Induction of labor at or beyond term. Am Fam Physician, 2008, 78(5), 581 Pubmed
- Stephenson M.L., Wing D.A. A novel misoprostol delivery system for induction of labor: clinical utility and patient considerations. Drug Des Devel Ther, 2015, 9, 2321-7 Pubmed
- Tenore J.L. Methods for cervical ripening and induction of labor. Am Fam Physician, 2003, 67(10), 2123-8 Pubmed
Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.
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