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Fusspilz Indikationen Hautpilzinfektionen

Ein Fusspilz ist eine oberflächliche Haupilzinfektion, die häufig vom Dermatophyten Trichophyton verusacht wird. Sie wird von Haut zu Haut oder über Oberflächen, zum Beispiel im Schwimmbad oder in der Sauna, übertragen. Ein Fusspilz tritt zwischen den Zehen oder an den Fusssohlen auf und äussert sich unter anderem in Juckreiz, weisser, aufgeweichter, abschälender und schuppiger Haut. Die Diagnose wird in ärztlicher Behandlung anhand des klinischen Bildes und mit mikroskopischen Methoden gestellt. Zur medikamentösen Behandlung werden Mittel gegen Pilzinfektionen (Antimykotika) eingesetzt. Sie können in der Regel lokal aufgetragen werden. Eine orale Therapie ist nur in schweren Fällen notwendig.

synonym: Tinea pedis, Tinea pedum, Fussmykose, Interdigitalmykose, Mokassin-Mykose

Symptome

Ein Fusspilz (Tinea pedis) entwickelt sich in der Regel zwischen den Zehen und äussert sich in teils starkem Juckreiz, Brennen, Hautrötung, weiss aufgeweichter, abschälender und eingerissener Haut, Hautblasen und trockener Haut. Die Beschwerden treten auch an den Fusssohlen auf und werden von einer Hyperkeratose begleitet. Im Verlauf kann zusätzlich ein schwierig zu behandelnder Nagelpilz entstehen und die Läsionen können bakteriell superinfiziert werden. Folgende Typen werden unterschieden:

Ursachen

Die Ursache liegt in einer Infektion mit Hautpilzen, welche sich in der Haut vermehren und sich von ihr ernähren. Verantwortlich ist häufig der Dermatophyt Trichophyton. Die Pilze können direkt, von Haut zu Haut oder indirekt über Oberflächen, zum Beispiel im Schwimmbad oder in der Sauna übertragen werden. Die Pilzsporen sind widerstandsfähig und können monatelang überleben. Ein feuchtes und warmes Klima begünstigt die Infektion.

Diagnose

Die Diagnose wird in ärztlicher Behandlung in der Regel anhand des klinischen Bildes und mit einem mikroskopischen Nachweis (KOH) gestellt. Dabei müssen andere Hauterkrankungen ausgeschlossen werden, die ähnliche Symptome hervorrufen, beispielsweise Ekzeme. Eine Kultur ist häufig nicht notwendig.

Medikamentöse Behandlung

Fusspilz verschwindet in der Regel nicht von alleine und soll konsequent medikamentös behandelt werden. Zur Behandlung stehen Antimykotika, also Arzneimittel gegen Pilze, zur Verfügung, die meistens lokal in Form von Cremene, Salben, als Spray oder Lösung aufgetragen werden. Eine orale Therapie ist nur in schweren Fällen notwendig. Zu den am häufigsten verwendeten Arzneimittelgruppen innerhalb der Antimykotika gehören:

Azol-Antimykotika:

Terbinafin:

Weitere Arzneimittel:

Vorbeugungsiehe auch

Antimykotika, Hautpilzinfektionen

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor (AV) hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 22.6.2023 geändert.
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