Festkörper AggregatzuständeDefinition und Eigenschaften
Ein Festkörper ist Materie im festen Aggregatzustand. Festkörper zeichnen sich durch ihre Festigkeit (Stabilität, Unnachgiebigkeit) aus. Auf molekularer Ebene lässt sich eine im Vergleich mit Flüssigkeiten und Gasen geringere kinetische Energie und geringe Abstände zwischen den Verbindungen feststellen. Kristalle haben eine hohe strukturelle Ordnung, in amorphen Festkörpern zeigt sich hingegen eine unregelmässige Anordnung der Stoffe und Verbindungen, aus welchen die Festkörper bestehen.
Festkörper haben ein definiertes Volumen, eine Masse, eine Oberfläche und eine bestimmte Gestalt. Sie expandieren kaum und sind im Unterschied zu Gasen kaum kompressibel, d.h. sie lassen sich unter Druck weniger stark verdichten, sind aber verformbar. Festkörper fliessen nicht und zeigen eine geringe Diffusionsrate.
Aggregatzustände, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki
Beispiele aus der PharmazieDie meisten pharmazeutischen Wirkstoffe liegen als Festkörper vor. Einige Beispiele sind Paracetamol, Bisoprolol, Ibuprofen, Loperamid, Domperidon und Cetirzin.
Dies gilt auch für viele Chemikalien, die in Apotheken vertrieben werden, zum Beispiel Natron, Hirschhornsalz, Vitamin C, Zitronensäure und Glaubersalz.
siehe auchFlüssigkeit, Gas, Aggregatzustände, Kristalle
Literatur- Fachliteratur
- Lehrbücher der Physik
Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.
PharmaWiki mit Google durchsuchen.