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Bockshornklee Phytopharmaka Drogenliste

Die getrockneten Samen des Bockshornklees Trigonella foenum-graecum aus der Familie der Hülsenfrüchtler enthalten Ballaststoffe und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe wie Alkaloide, Cumarine und Saponine. Sie zeigen unter anderem antidiabetische und lipidsenkende Eigenschaften und fördern die Milchbildung. Bockshornklee wird als Gewürz, als Lebensmittel und als Quelle für Ballaststoffe verwendet und von Frauen in der Stillzeit eingenommen. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Verdauungsstörungen.

synonym: Trigonella foenum-graecum, Fenugreek

Produkte

Bockshornklee ist zum Beispiel als Offenware und in Form von Tabletten im Handel.

Pflanze

Der griechische Bockshornklee Trigonella foenum-graecum L. aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae, Leguminosen) ist ein einjähriges Kraut, das in Zentralasien heimisch ist und heute weltweit kultiviert wird.

Arzneidroge

Als Arzneidroge werden die Bockshornsamen, Foenugraeci semen, eingesetzt. Bockshornsamen bestehen aus den getrockneten, reifen Samen von Trigonella foenum-graecum L. Die Samen haben einen bitteren Geschmack, der sich durch das Rösten verringern lässt.

InhaltsstoffeWirkungen

In Untersuchungen wurden unter anderem antidiabetische (blutzuckersenkende), lipidsenkende, antioxidative, antitumorale, antimikrobielle, karminative und aphrodisierende Eigenschaften gezeigt. Bockshornklee hat einen Einfluss auf die Sexualhormone von Frauen und Männern und fördert die Milchbildung bei Frauen.

AnwendungsgebieteDosierung

Gemäss der Packungsbeilage. Die Tabletten werden üblicherweise 3-mal täglich eingenommen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Bockshornsamen können die Absorption pharmazeutischer Wirkstoffe beeinträchtigen. Der hypoglykämische Effekt kann durch Antidiabetika und Insuline verstärkt werden.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Verdauungsstörungen wie Durchfall und Blähungen, eine Hypoglykämie und Überempfindlichkeitsreaktionen. Anfällig sind vermutlich Menschen mit einem Reizdarm oder einer Gemüseintoleranz. Bockshornklee hemmt Verdauungsenzyme wie die Amylasen.

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 2.12.2022 geändert.
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