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Lornoxicam Arzneimittelgruppen NSAR Oxicame

Lornoxicam ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der nicht steroidalen Entzündungshemmer und Oxicame mit schmerzlindernden, fiebersenkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Es wird zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen und Entzündungen im Zusammenhang mit entzündlichen und degenerativen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises eingesetzt. Die Tabletten werden zwei- bis dreimal täglich vor den Mahlzeiten eingenommen. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Verdauungsstörungen, Leberfunktionsstörungen, Hautausschlag und zentrale Störungen wie Kopfschmerzen und Schwindel. Wie bei allen NSAR sind selten schwere Nebenwirkungen möglich. Lornoxicam ist ein Derivat von Tenoxicam mit einer kurzen Halbwertszeit.

synonym: Lornoxicamum, Chlortenoxicam

Produkte

Lornoxicam war in Form von Filmtabletten im Handel (Xefo®). Es war in der Schweiz seit dem Jahr 1997 zugelassen. Im Jahr 2020 wurde der Vertrieb eingestellt.

Struktur und Eigenschaften

Lornoxicam (C13H10ClN3O4S2, Mr = 371.82 g/mol) gehört zur Gruppe der Oxicame und ist in Wasser praktisch unlöslich. Lornoxicam ist ein chloriertes Derivat von Tenoxicam (Tilcotil®).

Wirkungen

Lornoxicam (ATC M01AC05 ) hat schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Eigenschaften. Die Wirkungen beruhen auf der Hemmung der Cyclooxygenasen-1 und -2 und der Prostaglandinsynthese. Im Unterschied zu seinem Vorläufer Tenoxicam hat Lornoxicam eine kurze Halbwertszeit von drei bis vier Stunden.

Wirkmechanismus der NSAR, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen und Entzündung im Zusammenhang mit entzündlichen und degenerativen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, wie Arthrose und rheumatoide Arthritis.

Dosierung

Gemäss der Arzneimittel-Fachinformation. Die Tabletten werden üblicherweise zwei- bis dreimal täglich vor den Mahlzeiten eingenommen.

Kontraindikationen

Vor der Anwendung müssen zahlreiche Vorsichtsmassnahmen und mögliche Wechselwirkungen beachtet werden. Die vollständigen Angaben finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Verdauungsstörungen, Leberfunktionsstörungen, Hautausschlag, Schwindel, Kopfschmerzen, Migräne, Geschmacksstörungen, Schwitzen, Beinkrämpfe, Parästhesien, Tremor, Depression, Schlaflosigkeit und Müdigkeit. Wie bei allen NSAR sind selten schwere Nebenwirkungen möglich.

siehe auch

Tenoxicam, NSAR

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 13.3.2024 geändert.
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