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Levocabastin-Augentropfen Arzneimittelgruppen Antihistaminika-Augentropfen

Levocabastin ist ein antiallergischer Wirkstoff aus der Gruppe der Antihistaminika der 2. Generation. Es wird in Form von Augentropfen zur Behandlung einer saisonalen allergischen Bindehautentzündung verabreicht. Die Effekte beruhen auf dem selektiven Antagonismus an Histamin-H1-Rezeptoren. Die Tropfen werden in der Regel zwei- bis viermal täglich in die Augen gegeben. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Augenreizungen.

synonym: Levocabastinum, Levocabastini hydrochloridum PhEur, Levocabastinhydrochlorid

Produkte

Levocabastin ist in Form von Augentropfen und als Nasenspray im Handel (Livostin®). Die Tropfen sind in der Schweiz seit dem Jahr 1992 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Levocabastin (C26H29FN2O2, Mr = 420.5 g/mol) ist ein substituiertes Cyclohexylpiperidin-Derivat. In Arzneimitteln liegt das in Wasser praktisch unlösliche Levocabastinhydrochlorid in Form einer Suspension vor. Das Fläschchen muss deshalb vor der Anwendung geschüttelt werden.

Wirkungen

Levocabastin (ATC S01GX02 ) hat antihistamine, entzündungshemmende und antiallergische Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf einem selektiven Antagonismus an Histamin-H1-Rezeptoren. Die Wirkungen halten mehrere Stunden an.

Wirkmechanismus der Antihistaminika, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Zur symptomatischen Behandlung einer saisonalen allergischen Bindehautentzündung.

Dosierung

Gemäss der Packungsbeilage. Das Fläschchen muss vor der Anwendung geschüttelt werden. Die Augentropfen werden bei Erwachsenen üblicherweise zwei- bis maximal viermal täglich in die Augen gegeben.

Kontraindikationen

Levocabastin ist bei einer Überempfindlichkeit kontraindiziert. Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen werden als unwahrscheinlich angesehen.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Augenreizungen.

siehe auch

Levocabastin, Antihistaminika-Augentropfen, Allergische Bindehautentzündung

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 13.3.2024 geändert.
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