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Lacosamid Arzneimittelgruppen Antiepileptika

Lacosamid ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Antiepileptika, der für die Behandlung einer Epilepsie eingesetzt wird. Die Effekte beruhen auf der Verstärkung der langsamen Inaktivierung der spannungsabhängigen Natriumkanäle. Die Therapie wird einschleichend begonnen. Die Arzneimittel werden morgens und abends unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Schwindel und Kopfschmerzen.

synonym: Lacosamidum, Harkoserid, SPM 927, ADD 234037

Produkte

Lacosamid ist in Form von Filmtabletten, als Sirup und Infusionslösung im Handel (Vimpat®, Generika). Es ist in der Schweiz seit dem Jahr 2009 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Lacosamid (C13H18N2O3, Mr = 250.3 g/mol) liegt als weisses bis leicht gelbes Pulver vor und ist in Wasser wenig löslich. Es ist im Arzneimittel als reines R-Enantiomer enthalten. Lacosamid ist eine funktionalisierte Aminosäure.

Wirkungen

Lacosamid (ATC N03AX18 ) hat antiepileptische Eigenschaften. Es verstärkt die langsame Inaktivierung der spannungsabhängigen Natriumkanäle und stabilisiert dadurch die übererregbaren Membranen der Neuronen. Lacosamid wird gut absorbiert und hat eine Halbwertszeit von etwa 13 Stunden.

Indikationen

Als Monotherapie und Zusatztherapie für die Behandlung von fokalen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren mit Epilepsie.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird morgens und abends unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. Die Behandlung wird einschleichend begonnen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Schwindel und Kopfschmerzen.

siehe auch

Antiepileptika

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 13.3.2024 geändert.
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