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Künstliches Pankreas PharmaWiki

Als künstliches Pankreas wird ein elektronisches Gerät bezeichnet, das die Blutzuckerwerte eines Typ-1-Diabetikers überwacht und nach Bedarf automatisch Insulin abgibt oder die Freigabe reduziert.

synonym: Künstliche Bauchspeicheldrüse

Produkte

Ende September 2016 wurde in den USA das erste sogenannte „künstliche Pankreas“ zugelassen, das MiniMed 670G System von Medtronic. Das System ist ab Frühling 2017 auf ärztliche Verordnung erhältlich.

Funktionsweise

Das Gerät misst den Glucosewert alle fünf Minuten mit einem Sensor unter der Haut (subkutan) in der Gewebsflüssigkeit und gibt bei Bedarf automatisch Insulin aus einer Insulinpumpe ab. Ist der Wert erhöht, wird Insulin freigegeben - umgekehrt wird die Zufuhr reduziert oder gestoppt, wenn er fällt. Ein manuelles Eingreifen ist nur noch bei den Mahlzeiten und für die Kalibrierung des Sensors notwendig. Der Glucosesensor und die Insulinpumpe (resp. ihr Controller) kommunizieren kabellos miteinander.

Indikationen

Zur Überwachung der Blutzuckerwerte und zur automatischen Verabreichung von Insulin bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 ab einem Alter von 14 Jahren.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören eine Hypoglykämie, eine Hyperglykämie und Hautreizungen bei der Verabreichungsstelle.

siehe auch

Diabetes mellitus Typ 1, Insuline

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 29.9.2016 geändert.
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