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Imidacloprid Arzneimittelgruppen Flohmittel Neonicotinoide

Imidacloprid ist ein Insektizid aus der Gruppe der Neonicotinoide zur Vorbeugung und Behandlung eines Flohbefalls bei Katzen und Hunden. Die Wirkung beruht auf der Bindung an Acetylcholinrezeptoren. Imidacloprid wird als Lösung zum Auftragen (Spot-on-Präparat) auf den Rücken der Tiere verabreicht und ist während 4 Wochen wirksam. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Reaktionen an der Applikationsstelle.

synonym: Imidaclopridum, Chloronicotinylnitroguanidin

Produkte

Imidacloprid ist als Lösung zum Auftragen (Spot-on-Präparat) für Hunde und Katzen im Handel (Bayvantage®). Es sind auch Kombinationspräparate mit Permethrin (Advantix®) und Moxidectin erhältlich (Advocate®).

Struktur und Eigenschaften

Imidacloprid (C9H10ClN5O2, Mr = 255.7 g/mol ist ein chloriertes Pyridin- und Imidazolinderivat, das von Nicotin abgeleitet ist. Struktruell ist es mit Nitenpyram verwandt, das oral verabreicht wird.

Wirkungen

Imidacloprid (ATCvet QP53AX17 ) hat insektizide Eigenschaften. Die Wirkungen beruhen auf der Bindung an postsynaptische Acetylcholinrezeptoren und halten während 4 Wochen an. Imidacloprid verteilt sich nach der Anwendung im ganzen Fell und übt seine Wirkungen äusserlich aus. Die Absorption durch die Haut ist gering.

Indikationen

Zur Vorbeugung und Behandlung eines Flohbefalls bei Hunden und Katzen. In Kombination mit Permethrin oder Moxidectin gegen zahlreiche weitere Parasiten.

Dosierung

Gemäss der Packungsbeilage. Die Lösung wird auf die Haut auf dem Rücken der Tiere zwischen die Schulterblätter gegeben. Bei Katzen reicht eine einmal monatliche Applikation aus.

Kontraindikationen

Imidacloprid soll nicht bei zu jungen Tieren angewandt werden. Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Reaktionen an der Applikationsstelle. Falls das Tier das Mittel ableckt, kann es zu einem erhöhten Speichelfluss kommen.

siehe auch

Flöhe, Flohmittel, Nitenpyram

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 8.4.2017 geändert.
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