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Imepitoin Arzneimittelgruppen Tierarzneimittel Antiepileptika

Imepitoin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Antiepileptika, der bei Hunden zur Reduktion der Häufigkeit generalisierter Anfälle bei idiopathischer Epilepsie eingesetzt wird. Die Effekte beruhen auf dem partiellen Agonismus am Benzodiazepin-Rezeptor und der Verstärkung der hemmenden Wirkungen von GABA. Die Tabletten werden zweimal täglich im Abstand von 12 Stunden und am besten nüchtern verabreicht.

synonym: Imepitoinum

Produkte

Imepitoin ist in Form von Tabletten im Handel (Pexion®). Es ist in der Schweiz seit dem Jahr 2013 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Imepitoin (C13H14ClN3O2, Mr = 279.7 g/mol) ist ein Morpholin- und Imidazolon-Derivat. Es ist strukturell nicht mit den Benzodiazepinen verwandt.

Wirkungen

Imepitoin (ATCvet QN03AX90 ) hat antiepileptische Eigenschaften. Die Wirkungen beruhen auf dem partiellen Agonismus mit geringer Affinität zum Benzodiazepin-Rezeptor. Es verstärkt wie die Benzodiazepine die Wirkungen von GABA, des wichtigsten inhibitorischen Neurotransmitters im Gehirn. Imepitoin ist zudem ein schwacher Calciumkanalblocker, was zur Wirksamkeit beitragen kann.

Indikationen

Zur Reduktion der Häufigkeit generalisierter Anfälle bei idiopathischer Epilepsie bei Hunden.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Die Tabletten werden zweimal täglich im Abstand von 12 Stunden und am besten nüchtern verabreicht.

Kontraindikationen

Imepitoin ist bei einer Überempfindlichkeit, bei schwerer Leber- oder Nierenfunktionsstörung oder schweren Herz- Kreislaufstörungen kontraindiziert. Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören eine erhöhte Nahrungsaufnahme, Hyperaktivität, erhöhte Urinausscheidung, Schläfrigkeit, vermehrter Speichelfluss, Erbrechen, Bewegungsstörungen, Apathie, Durchfall, Vorfall der Nickhaut, eingeschränktes Sehvermögen und Geräuschempfindlichkeit.

siehe auch

Antiepileptika

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 2.7.2013 geändert.
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